Schellenberg adelt Memetoglou: "Ein ganz feiner Techniker"

Dabei erwischte die Elf von Wolfgang Schellenberg einen Auftakt nach Maß. Bereits nach zwei Minuten stellte Mohamad Awata nach einem Ballverlust der Hausherren auf 1:0. In der Folge zeigten sich die Gäste feldüberlegen, ließen im Abschluss jedoch mitunter die nötige Konsequenz vermissen. Dass Landsberg nach 22 Minuten durch einen feinen Siegwart-Schlenzer ausglich, sorgte für kurze Verwirrung im Löwen-Lager. Allerdings nur bis Fabian Greilinger seine Farben nur wenige Augenblicke später wieder in Front brachte. "Defensiv hatten wir das ein oder andere Mal Probleme. Unterm Strich war die Leistung aber gut und ordentlich", wurde Chefcoach Schellenberg später auf der vereinseigenen Homepage zitiert. Noch vor der Pause hätte Awata für Beruhigung an der Seitenlinie sorgen können. Der Foulelfmeter des Syrers wurde jedoch vom Landsberger Schlussmann pariert.

Im zweiten Durchgang waren zunächst die Hausherren dem nächsten Treffer näher, verpassten aber erneut durch Siegwart das mögliche 2:2. "Da hat Landsberg Druck gemacht", bemerkte Schellenberg. Einige bange Momente galt es zu überstehen, bis die Stunde des Okan Memetoglou schlug. Mit zwei blitzsauberen Abschlüssen stellte der 18-Jährige auf 4:1. (60./67.). Nach Abpfiff war der Übungsleiter der Reserve voll des Lobes für seinen Mittelfeld-Regisseur: "Er ist ein ganz feiner Techniker. Okan bringt eine hohe Passsicherheit mit, hat offensiv herausragende Fähigkeiten". Noch sieht Schellenberg den Entwicklungsprozess des Neuzugangs des FC Bayern allerdings längst noch nicht abgeschlossen: "In den Spielen merkt er aber auch, was ihm im Herrenfußball noch fehlt."