2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
In nächster Zeit wird es die TSG Pfeddersheim (in rot) nicht leicht haben. Archivbild: Dinger
In nächster Zeit wird es die TSG Pfeddersheim (in rot) nicht leicht haben. Archivbild: Dinger

Spitzen-Quartett steht an

Mit dem Heimspiel gegen Eintracht Trier beginnen schwierige Wochen für die TSG

Pfeddersheim. Es zieht sich wie ein roter Faden durch die noch junge Oberliga-Saison: Mit dem eigentlichen Sinn des Fußballs haben die Kicker der TSG Pfeddersheim aktuell so ihre Probleme. Die Mannen von Trainer Norbert Hess schießen zu wenig Tore. Okay, beim FC Karbach gelang zwischenzeitlich mal ein 4:2-Erfolg. Nimmt man aber Eigentore und Elfmeter aus der Statistik, bleibt sonst nicht viel. Selbst der Coach räumt vor dem am Freitagabend anstehenden Heimspiel gegen Eintracht Trier jetzt ein: „Es fehlt die Durchschlagskraft.“ Das Pokalaus bei Alemannia Waldalgesheim lieferte ihm den jüngsten Beweis.

In der Partie beim Verbandsligisten sah Hess sein Team über weite Strecken feldüberlegen: „Wir spielen 70 Minuten auf eine Hütte.“ Das Manko blieb aber, dass es nicht gelang, den frühen Rückstand zu egalisieren. „Wir hatten eigentlich nur ein paar Halbchancen“, bekannte Hess, der zwar auch ein paar ungünstige Aspekte zur Erklärung vorbringen konnte. Etwa Lucas Oppermann war kurzfristig verhindert gewesen, Sebastian Kaster hatte aus beruflichen Gründen passen müssen. Dennoch brandmarkte er das eigene Flügelspiel als viel zu harmlos: „Letztlich war Andreas Buch deshalb vorne ganz allein.“ Und da auch diesem derzeit nicht alles gelingt...

Raus ohne Applaus. Das Thema Verbandspokal ist somit für die TSGler also bereits erledigt. Die Konzentration kann sich somit auf die Liga fokussieren, wo es jetzt darum geht, ein Abrutschen in der Tabelle zu verhindern. Das anstehende Programm könnte nämlich schwieriger nicht sein. Es geht jetzt gegen Eintracht Trier, das Gastspiel bei Hertha Wiesbach schließt sich an. Und weiter: Am Freitag nächster Woche kommt der FC Homburg, die Partie beim FK Pirmasens folgt. Innerhalb von zwei Wochen bekommen es die Pfeddersheimer also mit dem kompletten Spitzen-Quartett zu tun. Viele Torchancen werden die TSGler da nicht erhalten. Und wenn sich das mit der fehlenden Durchschlagskraft nicht ändert, dürfte die Ausbeute gering bleiben.

Zumindest eine Hoffnung bleibt: „Trier wird ganz sicher nicht so spielen wie Waldalgesheim“, ahnt Hess, der einzig weiter auf Kevin Gotel („muskuläre Probleme, das Knie tut wieder weh“) verzichten muss. Anders als in den vergangenen Wochen, als der Gegner den Pfeddersheimern die Kugel in der „neutralen Zone“ gerne überließ, werden es jetzt wohl die TSGler sein, die sich aufs Konterspiel verlegen können. Zwar weiß Hess, dass etwa Eintracht Trier viel Qualität in seinem Kader hat. In der Zentrale bringt Adam Bouzid reichlich Regionalliga-Erfahrung mit, vorne sorgen Jan Brandscheid (neun Tore) und Luca Sasso-Sant (acht) für die nötigen Treffer. Der Pfeddersheimer Coach sucht die Motivation aber nicht zuletzt auch in der Qualität des Gegners. „Ein Flutlichtspiel, Trier bringt ein paar Zuschauer mit“, listet er auf und knüpft an: „Wer da nicht präsent ist...“ Die Vorgabe fällt letztlich kurz und knapp aus: „Zumindest läuferisch und kämpferisch dürfen die nicht besser sein.“



Neuer Termin

Angesetzt wurde durch den Fußball-Regionalverband Südwest jetzt das Nachholspiel der TSG Pfeddersheim beim TuS Mechtersheim- Die Partie war am 15. September witterungsbedingt abgesagt worden und soll am Dienstag, 17. Oktober, nachgeholt werden. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.

Aufrufe: 029.9.2017, 09:30 Uhr
Carsten SchröderAutor