2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Bislang läuft es nicht für die TSG, das soll sich am Wochenende endlich wieder ändern.
Bislang läuft es nicht für die TSG, das soll sich am Wochenende endlich wieder ändern. – Foto: Claus-Walter Dinger

Arminia ein Gegner auf Augenhöhe

Pfeddersheimer müssen ohne Benny Himmel und Sebastian Kaster in Ludwigshafen ran

Pfeddersheim . 29 Gegentore in acht Ligaspielen ist die niederschmetternde Bilanz des Fußball-Oberligisten TSG Pfeddersheim. Das sind rechnerisch fast vier Gegentore in jeder Partie. Insofern sind die sechs Punkte, die die Mannschaft von Coach Daniel Wilde bislang eingefahren hat, schon fast verwunderlich. Und obwohl sich die TSG bislang als Schießbude der Liga präsentierte, ist die Stimmung vor der Partie am Samstag bei Arminia Ludwigshafen „weiter erstaunlich positiv“, wie es Wilde ausdrückt. „Wir haben die Niederlage gegen Schott Mainz analysiert und wissen, wo wir ansetzen müssen“, sagt Wilde, der in Ludwigshafen einen Gegner auf Augenhöhe sieht. „Auch wenn sich bei denen personell viel verändert hat, kennen wir deren Spiel gut und haben sie auch schon beobachtet. Wir wissen, was auf uns zukommt“, sagt der TSG-Trainer.

Allerdings müssen die Pfeddersheimer in Ludwigshafen auf zwei wichtige Spieler verzichten. Benny Himmel und Sebastian Kaster werden nicht mit in die Pfalz fahren. Die beiden Routiniers sind zwar nicht verletzt, aber am Wochenende anderweitig verhindert. Für Wilde, der ohnehin schon einige Verletzte ersetzen muss, ist das natürlich ein weiteres Handicap. Doch der Kader der Pfeddersheimer ist auch nach dem Abgang von Rei Ikemura, der zur Zweiten Mannschaft von Wormatia Worms zurückgekehrt ist, so stark besetzt, dass Wilde mit viel Zuversicht in das Spiel bei den Arminen geht. „Gegen Schott haben wir das eine halbe Stunde lang ja auch schon ganz ordentlich gemacht“, sieht der TSG-Trainer sein Team trotz der noch ausbleibenden Ergebnisse auf dem Weg der Besserung. Wobei er natürlich weiß, dass es noch ein langer Weg ist, bis die Mannschaft wieder jenen selbstbewussten Powerfußball zeigt, der das Team in der vergangenen Spielzeit ausgezeichnet hat. Doch Wilde ist überzeugt, die Mannschaft wieder dahin führen zu können „Wenn man sich unseren Kader anschaut, sieht man, dass wir gar nicht anders spielen können. Es wäre falsch, nun alles umzuschmeißen. Das würde keinen Sinn machen.“

Und daher werden die Pfeddersheimer auch in Ludwigshafen wieder den Gegner früh unter Druck setzen. In der Hoffnung, dass das Zusammenspiel diesmal besser klappt und die haarsträubenden Fehler vermieden werden können.



Aufrufe: 013.9.2019, 13:00 Uhr
Carsten DietelAutor