2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Für die TSG Pfeddersheim (in rot) gibt es bei Pirmasens nichts zu holen. Archivbild: Dinger
Für die TSG Pfeddersheim (in rot) gibt es bei Pirmasens nichts zu holen. Archivbild: Dinger

Am Ende wird es doch noch deutlich

TSG Pfeddersheim unterliegt beim Tabellenzweiten FK Pirmasens 0:3

Pirmasens. Der positivste Moment der Partie war für Norbert Hess in der 70. Spielminute gekommen. Da wechselte der Trainer der TSG Pfeddersheim den knapp ein Jahr verletzten Kevin Gotel ein, der erstmals seit seinem Patellasehnenriss wieder bei einem Fußballspiel auf dem Platz stand. Klar, der Angreifer konnte sich in der einseitigen Partie nicht mehr wirklich einbringen und musste noch zwei Gegentreffer auf dem Platz miterleben. Trotzdem war Gotels Einsatz neben der Klasseleistung von Keeper Bakary Sanyang das Positive, was Hess nach der 0:3 (0:1)-Niederlage beim FK Pirmasens mitnahm.

Kevin Gotel feiert 20-minütiges Comeback

„Es ist kein Wunder, das Mechtersheim gegen die Pirmasenser am vergangenen Wochenende sieben Gegentreffer bekommen hat. Das hätte uns heute auch passieren können, hätte Bakary nicht einen Supertag erwischt“, hakte Hess die Leitung seiner Mannschaft schnell ab. „In den nächsten Spielen kommen die Gegner, gegen die wir gewinnen können und wohl auch mal wieder sollten“, meinte der Trainer nach dem Spiel.

Bis Christopher Ludwig in der 22. Minute der entscheidende Fehler vor dem 0:1 durch Christopher Ludy unterlief, und er sich bei dem missglückten Kopfball auch noch so schwer verletzte, dass er danach ausgewechselt werden musste, hatte Sanyang schon mehrfach seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahrt. „Wir haben deren starkes Umschaltspiel nie in den Griff bekommen und von daher ist es schon schmeichelhaft, dass die beiden anderen Tore erst so spät gefallen sind. In der 80. Minute war es wie schon vor dem 0:1 ein Ballverlust von Andreas Buch in der gegnerischen Hälfte, den die Pirmasenser zum Kontern nutzten. Wieder hieß der Torschütze Ludy. Und vier Minuten später war es der kurz zuvor eingewechselte Yannick Osee, der den Endstand markierte. „Ich würde eher sagen, es war ein Eigentor von Mathias Tillschneider, aber ich gönne ihm den Treffer“, zeigte sich Hess großzügig.

Echte Chancen seiner eigenen Mannschaft konnte er dagegen nicht verzeichnen, gefährlich in Tornähe kamen seine Angreifer nicht – auch nicht Gotel. Doch das war in einem so einseitigen Spiel und nach einer so langen Pause auch wirklich nicht zu erwarten.

TSG Pfeddersheim: Sanyang – Krist, Lutz (70. Gotel), Litzel, Tillschneider, Ludwig (32. Said) – Oppermann, Schulz, Bräuner, Schmidt (59. Kaster) – Buch.



Aufrufe: 014.10.2017, 12:15 Uhr
Carsten DietelAutor