Update vom 21. Juli: Geht es jetzt schnell? Laut Informationen des „Kicker“ ist Sebastian Hoeneß Favorit auf den Trainerposten bei der TSG Hoffenheim. Demnach haben die Kraichgauer den 38-Jährigen als den Nachfolger von Alfred Schreuder auserkoren.
Der FC Bayern denkt demnach bereits über Hoeneß‘ Nachfolger nach, man macht sich keine allzu großen Hoffnungen mehr auf einen Verbleib. Onkel Uli Hoeneß sagte dem „BR“, dass noch nicht entschieden sei, ob Sebastian Hoeneß bleibe oder gehe. Der Trainer soll sich Bedenkzeit erbeten haben.
Erstmeldung vom 13. Juli:
München - Mit den kleinen Bayern konnte Sebastian Hoeneß in dieser Saison einen historischen Erfolg einfahren. Er führte die Zweitvertretung des Rekordmeisters zum durchaus überraschenden Meistertitel in der 3. Liga und das mit Punkterekord.
Zwar können sich er und der Verein diesen Triumph in die Vita schreiben, direkte Auswirkungen auf die nächste Saison hat er aber selbstverständlich nicht. Der FC Bayern 2 darf schließlich nicht in die 2. Bundesliga.
Für Sebastian Hoeneß könnte die starke Saison aber dennoch einen fußballerischen Aufstieg nach sich ziehen. Mit der erfolgreichen Spielzeit konnte er sich in den Fokus größerer Vereine coachen. Er wurde zum Trainer der Saison gewählt.
In der Bundesliga sucht momentan zwar nur ein Verein nach einem neuen Trainer, aber der Name Sebastian Hoeneß läge dafür nicht fern. Der Neffe von Bayern-Macher Uli Hoeneß wäre wohl ein geeigneter Kandidat für die Cheftrainer-Rolle bei der TSG Hoffenheim.
FC Bayern: Sebastian Hoeneß zur TSG Hoffenheim? Es gibt ein kleines MankoMit seiner mutigen Spielweise und eloquenten Art soll er perfekt in das Anforderungsprofil der TSG passen, berichtet der Kicker . Dass er in Hoffenheim kein Unbekannter ist, sei aber überraschenderweise ein Problem.
FC Bayern München II: Zieht es Coach Sebastian Hoeneß zur TSG Hoffenheim in die Bundesliga?
Schon seit seiner Zeit in der U19 des FC Bayern habe Hoffenheim Sebastian Hoeneß im Blick, heißt es. Als Trainer scheint er sich viel Anerkennung erarbeitet haben.
Nun sucht der Verein um Mäzen Dietmar Hopp aber angeblich explizit nach einem Coach ohne Stallgeruch. Offenbar will man einen Umbruch einläuten. Wird seine TSG-Vergangenheit jetzt etwa zum Stolperstein für Sebastian Hoeneß?
Sollte Hoffenheim ernsthaftes Interesse am bayerischen Fußball-Fachmann haben, würde es überraschen, wenn seine kurze Zeit bei den Badenern tatsächlich das ausschlaggebende Argument werden sollte. Hoeneß spielte 2006/07 nur eine Saison lang für die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim.
Ob das kurze Oberliga-Intermezzo am Ende tatsächlich den Ausschlag gegen ihn geben wird? An seiner Kompetenz als Trainer ändert das schließlich nichts.
Trainersuche für die Bundesliga: Hoffenheim hat nicht nur Hoeneß im BlickTrotzdem hat er auch ernsthafte Konkurrenz. Die kommt wohl auf jeden Fall aus den Alpen. Kandidaten sollen, neben Hoeneß, RB Salzburgs Cheftrainer Jesse Marsch und Gerardo Seoane von den Young Boys Bern sein. Die beiden sind allerdings wohl nicht einfach zu haben. Auf dem Markt sind sie ebenso wenig wie Sebastian Hoeneß.
Das bringt den nächsten in München bekannten Trainer ins Gespräch. Valerien Ismael konnte beim Linzer ASK mit offensivem Fußball begeistern. Während der Corona-Pandemie stellte er sich aber selbst ein Bein. Entgegen der Hygienebestimmungen hatte er vorzeitig ein Mannschaftstraining abgehalten. Linz verlor deshalb vier Punkte, stürzte auf Platz vier und Ismael wurde entlassen. Verbessert hat diese Geschichte seinen Ruf sicherlich nicht.