Die Saison 2014/15 ist beendet, die TSG schließt ihre siebte Saison im deutschen Fußball-Oberhaus auf Rang acht ab. achtzehn99.de spricht mit Direktor Profifußball, Alexander Rosen, über die zurückliegende Saison und blickt mit ihm auf die kommende Spielzeit voraus.
Alexander Rosen, die Saison 2014/15 ist beendet, die TSG Hoffenheim steht in der Abschlusstabelle auf Rang acht. Wie zufrieden sind Sie als Direktor Profifußball mit dieser Spielzeit?
Was nehmen Sie also aus der Saison mit?
Rosen: Neben den sportlichen Erfahrungswerten, ganz sicher die starke Unterstützung, die uns von unseren Fans zuteil wurde. Wir hatten zuletzt fünfmal nacheinander ein ausverkauftes Haus, die Dauerkartenverkäufe haben zugelegt und auch auswärts war auf unsere Anhänger Verlass. Auch sie haben gespürt, dass unsere Mannschaft ein echtes Team ist – charakterlich tolle Jungs, die zu jeder Zeit an einem Strang ziehen.
Sie haben die Rückrunde bereits angesprochen. Welche Lehren ziehen sie aus ihrem Verlauf?
Rosen: Sie hat uns gezeigt, dass die akribische Entwicklungsarbeit auf sportlicher Ebene niemals abgeschlossen sein wird, sondern immer ein dynamischer Prozess bleibt. Entwicklungen von Mannschaften und Vereinen verlaufen niemals immer linear nach oben. Es gibt Phasen der Stagnation und vielleicht auch einmal einen kleinen Rückschritt. Wir kennen unseren Weg genau und vergessen vor allem nicht, wo wir herkommen und welche Möglichkeiten wir haben. Den Weg zu gehen bedeutet auch, beharrlich und geduldig weiterzuarbeiten und Ruhe auszustrahlen – als notwendige Basis für weitere Entwicklungsschritte.
Nun geht es in die Sommerpause. Gibt es die für einen Bundesliga-Manager überhaupt oder geht die Arbeit jetzt erst richtig los?
Rosen: In der Tat liegt bei mir einiges auf dem Schreibtisch, aber da geht es mir nicht besser oder schlechter als meinen Berufskollegen nach dem Saisonende oder während der Vorbereitung. Für uns geht es darum, weiter am Profil unserer Mannschaft zu arbeiten, also an der Umsetzung der Kaderplanung für die neue Spielzeit. Irgendwann muss natürlich auch die Familie einmal zu ihrem Recht kommen, aber ich werde bestimmt nicht klagen - ich habe zwar einen sehr zeitintensiven, aber auch spannenden und erfüllenden Job.
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Quelle: achtzehn99.de