2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

Auch Bayern München kann die TSG nicht stoppen

3:1 für TSG-Reserve +++ U17: Sieg in Sindelfingen macht TSG zum Spitzenreiter

Im Spitzenspiel der 2. Bundesliga Süd behielt die TSG die Oberhand und siegte gegen den FC Bayern München II mit 3:1 (3:0). Mit Toren von Tabea Waßmuth (4.), Christine Schneider per Foulelfmeter (21.) und Franziska Harsch (45.) belohnte sich das Zweitligateam für ein gutes Spiel. Die Münchnerinnen trafen von Elfmeterpunkt kurz vor Abpfiff zum 3:1. Die TSG hat die Tabellenspitze der 2. Bundesliga Süd erfolgreich verteidigt.

Gleich auf fünf Positionen musste das Trainerduo der Zweitligamannschaft ihre Startelf im Vergleich zum Spiel beim FSV Hessen Wetzlar umstellen. Im Tor begann Friederike Abt für Janina Leitzig, die sich mit der U17-Nationalmannschaft auf den Weg nach Österreich machte. Aus demselben Grund stand auch Sarai Linder nicht zur Verfügung, für sie rutschte Tabea Waßmuth in die Startelf. Mit Madita Giehl und Johanna Kaiser fielen gleich beide Innenverteidigerinnen der Zweitligamannschaft verletzungsbedingt aus. Isabella Hartig und Christine Schneider übernahmen, und meisterten ihre Aufgabe souverän. Franziska Harsch kam nach ihrer Verletzung zurück ins Team und begann neben Spielführerin Selina Häfele und Ricarda Schaber im zentralen Mittelfeld.

Die TSG startete nervös. Die Gäste aus München begannen mit viel Druck und das durchgewürfelte TSG-Team konnte sich kaum befreien. Umso wichtiger war es, dass die Hoffenheimerinnen mit ihrem ersten Angriff der Partie in Führung gingen. Auf dem linken Flügel startete Judith Steinert, die den Ball in die Mitte zu Tabea Waßmuth brachte. Die 19-Jährige ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte die Führung für die TSG. Das Tor rüttelte das Team von Lena Forscht und Siegfried Becker wach. Nach dem Führungstreffer dominierte das Heimteam die Partie und Bayern München kam kaum noch gefährlich vor das Tor von Friederike Abt. In der 21. Spielminute erhöhte die TSG verdient auf 2:0. Annika Eberhardt war auf dem Weg zum Bayern-Tor und wurde von Torhüterin Fabienne Weber aus dem Tritt gebracht. Die gut leitende Schiedsrichterin zeigte auf den Elfmeterpunkt. Christine Schneider trat an und verwandelte.

Die TSG II hatte nicht genug. Noch vor der Halbzeit fiel der dritte Treffer. Einen Freistoß von Tine Schneider legte Annika Eberhardt ab auf Franzi Harsch. Diese nahm den Ball mit der Brust an und vollendete mit einem Schuss unter die Latte. Mit einer verdienten 3:0-Führung konnte die TSG entspannt in die Halbzeitpause gehen. „Die Bayern sind in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Wir haben hingegen mit dem frühen Tor einen guten Start hingelegt“, freute sich das Trainerteam über die gelungene erste Halbzeit.

Der FC Bayern München wechselte in der Halbzeitpause doppelt und man merkte, dass das Spiel für die Gäste noch nicht verloren war. Sie machten mehr Druck und hatten mehr Ballbesitz, erspielten sich jedoch keine zwingenden Torchancen, da der Defensivverbund der TSG gute Arbeit leistete. Doch auch die Hoffenheimerinnen schafften es nur bedingt, mit Kontern für Gefahr zu sorgen. In der 88. Minute sorgte Anja Pfluger mit einem Elfmeter für den 3:1-Endstand. „Die erste Halbzeit war wirklich super und wir sind sehr zufrieden mit der Leistung unseres Teams“, resümierten Lena Forscht und Siegfried Becker.

Die Zweitligamannschaft der TSG steht nun nach 15 Spieltagen ungeschlagen an der Tabellenspitze. Der Abstand auf den zweitplatzierten FC Bayern München beträgt dank des Siegs im direkten Duell vier Punkte. Nächsten Sonntag, 20. März, geht es für die TSG II auswärts gegen den VfL Sindelfingen.

U17: Sieg in Sindelfingen macht TSG zum Spitzenreiter

Sindelfingen. Die U17-Juniorinnen haben den nächsten Sieg eingefahren. Beim VfL Sindelfingen sorgten Luisa Weber (37.), Svenja Lüger (39.) und Alicia Schinko mit einem Doppelpack (52., 72.) für die Tore zum 4:0-Sieg. Da der SC Freiburg in Nürnberg eine Niederlage kassierte, zog die TSG in der Tabelle vorbei und steht nun mit einem Spiel weniger an der Spitze der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd.

Drei Punkte wollte die TSG beim VfL Sindelfingen mitnehmen und so reisten die Hoffenheimerinnen hochmotiviert ins Württembergische. Auch Luisa Weber und Sophie Walter, die im Laufe der Woche noch mit Blessuren zu kämpfen hatten, wurden rechtzeitig fit. Die erste große Chance der Partie gehörte allerdings den Gastgeberinnen. Nach fünf gespielten Minuten steuerte eine Sindelfinger Stürmerin allein auf Torhüterin Charlotte Voll zu. Die TSG hatte jedoch Glück und der Lupfer landete am Außenpfosten. Das Team von Trainer Paul Weis ließ sich von dieser Schrecksekunde nicht beeindrucken und begann das Spiel immer mehr zu dominieren. Die sich daraus ergebenden Torchancen konnten jedoch zunächst nicht genutzt werden. Kurz vor der Halbzeit schlug die TSG dann zu. Einen Eckball verlängerte Nadine Hilkert, und Luisa Weber vollendete artistisch ins lange Eck (37.). Zwei Minuten später lupfte Alicia Schmidt einen Ball über die Sindelfinger Abwehrreihe und Svenja Lüger sorgte mit einer schönen Direktabnahme für den verdienten 2:0-Pausenstand (39.).

In der zweiten Halbzeit wollten die Gastgeberinnen nochmals mehr Risiko eingehen und versuchten die TSG früh unter Druck zu setzen. Einen Fernschuss konnte Charlotte Voll parieren. Trotz der Bemühungen des VfL Sindelfingen hatten die Hoffenheimerinnen mehr Ballbesitz und konnten sich die klareren Aktionen herausspielen. In der 53. Minute erhöhte Alicia Schinko nach Vorarbeit von Sarai Linder aus kurzer Distanz auf 3:0. Die TSG agierte weiterhin sehr konzentriert und ging aggressiv in die Zweikämpfe. Den Schlusspunkt setzte Alicia Schinko nach gutem Zuspiel von Paulina Krumbiegel mit ihrem zweiten Treffer (73.). Kurz vor Abpfiff gelang Sindelfingen beinahe noch der Ehrentreffer, doch Torhüterin Charlotte Voll stellte ihre Qualität unter Beweis und parierte.

Trainer Paul Weis zeigte sich mit der Leistung seines Teams sehr zufrieden: „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir haben viel Druck gemacht und das Spiel größtenteils dominiert. So ging der Sieg auch in der Höhe in Ordnung. An diese Leistung wollen wir nach dem Länderpokal gegen Wacker München anknüpfen.“ Mit dem Sieg in Sindelfingen zog die TSG am bisher punktgleichen SC Freiburg, die in Nürnberg unterlagen, vorbei und führt nun die Tabelle mit 31 Punkten vor dem SC (28 Punkte) an. Aufgrund des Spielausfalls am 11. Spieltag beim SV Weinberg hat die TSG zudem ein Spiel weniger absolviert als die Freiburgerinnen. Das nächste Spiel der U17-Juniorinnen findet am 02. April beim FFC Wacker München statt.

Aufrufe: 014.3.2016, 16:47 Uhr
Pressemitteilung/TSG HoffenheimAutor