2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Die "Studentenmannschaft" will sich weiterhin von den Abstiegsrängen fernhalten. Timo Schmidt, Trainer der TSG Bretzenheim, schielt mit einem Auge sogar noch nach oben. F: Marth
Die "Studentenmannschaft" will sich weiterhin von den Abstiegsrängen fernhalten. Timo Schmidt, Trainer der TSG Bretzenheim, schielt mit einem Auge sogar noch nach oben. F: Marth

Raus aus dem Niemandsland

Die TSG Bretzenheim schielt mit einem Auge noch nach oben

MAINZ. Neun Punkte beträgt der Rückstand der TSG Bretzenheim auf den zweiten Tabellenplatz in der Fußball-Bezirksliga, elf Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone – es gibt spannendere Ausganglagen vor einer zweiten Saisonhälfte. „Wir sind im Niemandsland der Tabelle“, sagt auch TSG-Trainer Timo Schmidt.

Die Vorbereitungsphase verlief insgesamt durchwachsen, sagt Schmidt, was in erster Linie den Prüfungsvorbereitungen und einer grassierenden Grippewelle geschuldet war. Verletze Spieler gab es so gut wie keine zu beklagen, allerdings verschlug es gleich drei Spieler ins Ausland. Aleksey Rennich ist bereits seit Oktober letzten Jahres in Salzburg, Matthias Zech und Marius Piech sind seit Januar außer Landes. „Das ist der Preis, den wir als Studentenmannschaft zahlen“, erklärt Schmidt. Mit einem stark reduzierten Kader gehen die Bretzenheimer nun in das erste Spiel nach der Winterpause am kommenden Sonntag gegen den ASV Nibelungen Worms. Coach Schmidt ist trotzdem optimistisch, dass seine Schützlinge eine vernünftige Restsaison spielen werden. Mit dabei werden dann auch drei aufgerückte Spieler aus der A-Jugend sein: Ruben Grundei, Alexander Rimoldi, Nicolas Moissiadis und Yasin Kaygisiz sollen den Konkurrenzkampf anheizen. Rimoldi und Grundei machten bereits in den letzten beiden Testspielen auf sich aufmerksam, als sie drei der fünf Bretzenheimer Tore erzielen konnten.

Dass die Reise nicht allzu weit nach oben oder unten gehen wird, scheint angsichts der Tabellensituation klar. Dennoch möchte Schmidt „da sein, wenn eine Mannschaft von oben patzt. Allerdings ist der Rückstand so groß, dass wir fast alle Spiele gewinnen müssen.“

Aufrufe: 025.2.2015, 23:00 Uhr
Max MüllerAutor