2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nur selten gelang es den Spielern des ETSC, hier Kapitän Thomas Leßenich (M.), in die torgefährliche Zone vorzudringen. Foto: Brackhagen
Nur selten gelang es den Spielern des ETSC, hier Kapitän Thomas Leßenich (M.), in die torgefährliche Zone vorzudringen. Foto: Brackhagen

Ohne Durchschlagskraft keine Punkte

ETSC lässt in der Offensive jegliche Präsenz vermissen und muss sich Neuling FC Pesch beugen

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Euskirchener TSC – FC Pesch 1:2 (1:1). Obwohl sich mit dem Aufsteiger alles andere als eine Übermannschaft im Erftstadion vorstellte, schlichen die Gastgeber nach 90 Minuten mit hängenden Köpfen vom Platz. Was war passiert? Im Grunde wiederholte sich genau das, was sich in den letzten Wochen in der Meisterschaft bereits mehrfach gezeigt hatte. Dem ETSC mangelt es im Spiel nach vorne, speziell gegen gut organisierte und eher defensiv eingestellte Gegner, schlicht und ergreifend an Durchsetzungsvermögen. Diesen Vorwurf mussten sich an diesem Nachmittag in erster Linie die beiden Angreifer Mohamed Dahas und Jan Euenheim gefallen lassen, die sich gegen die zweikampfstarken Gäste kaum in Szene setzen konnten.

„Uns fehlt es in der Offensive nicht nur an der körperlichen Präsenz, sondern auch an der Bereitschaft, die Wege in die Tiefe gehen. Unser Kombinationsspiel bis zum Strafraum war insgesamt durchaus in Ordnung“, kommentierte Molderings, dessen Elf zunächst in eine Vorteilsposition geriet. Das Zusammenspiel über die rechte Seite mit der Hereingabe von Stefan Ristovski auf den eingerückten Stefan Fiegen brachte das 1:0 (19.) – die beiden Außenbahnspieler hatten schon vor einer Woche im Pokal gemeinsam für einen Treffer gesorgt.

Für Molderings sollte es der letzte Grund zum Jubeln sein, denn danach feierten nur noch die Kölner. Bei beiden Toren halfen die Kreisstädter gewaltig mit. Vor dem Ausgleich verlor Oktay Dal seinen Konkurrenten aus den Augen und Georg Sakry hatte anschließend freie Fahrt Richtung Marco Hoeschel (37.). Der Schlussmann des ETSC, in dieser Situation ohne Chance, sah wiederum beim entscheidenden 1:2 (78.) schlecht aus, als er den auf den kurzen Pfosten gezogenen Freistoß von Gaetan Maison unter dem Körper durchrutschen ließ.

Möglichkeiten, der Partie noch einen anderen Ausgang zu geben, gab es nur wenige. Die besten im zweiten Durchgang vergaben Stefan Fiegen, dessen Schuss knapp am rechten Pfosten vorbeistrich, sowie der eingewechselte Asham Golrang, dem per Kopf die nötige Genauigkeit abging.

Euskirchen: Hoeschel, Heinze, Habl, Vatovci, Dal (46. Bashite), Zahnen, Leßenich, Ristovski, Fiegen, Euenheim (60. Behr), Dahas (84. Golrang).

Aufrufe: 023.10.2017, 06:30 Uhr
KSTA-KR/Markus BrackhagenAutor