2024-05-16T14:13:28.083Z

Ligavorschau
Der SV Bergatreute (links Simon Kloos) geht als Spitzenreiter in die Schlussphase. Aber auch die SG Baienfurt (Michael Rendler) hat noch Chancen auf den Bezirksligaaufstieg. Foto: Rolf Schultes
Der SV Bergatreute (links Simon Kloos) geht als Spitzenreiter in die Schlussphase. Aber auch die SG Baienfurt (Michael Rendler) hat noch Chancen auf den Bezirksligaaufstieg. Foto: Rolf Schultes
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SV Bergatreute hat die besten Karten

Sechs Mannschaften kämpfen in der Fußball-Kreisliga A I um den Aufstieg

Ravensburg / - Nachdem sich in der Vorwoche der SV Haisterkirch und die FG 2010 WRZ wohl aus dem Aufstiegskampf verabschiedet haben, kämpfen am 24. und drittletzten Spieltag der Fußball-Kreisliga A I sechs Mannschaften um das große Ziel. Die besten Karten hat Tabellenführer SV Bergatreute, dem sieben Punkte wohl reichen würden. Dahinter zählen für Bad Wurzach, Baienfurt, Reute, Aulendorf und Vogt nur Siege. Zum Showdown kommt es am Sonntag in Reute, wo der SVR die SG Baienfurt empfängt. Die Lage der Aufstiegskandidaten.

SV Bergatreute (49 Punkte, +28 Tore, Restprogramm: TSV Berg II (A), SV Reute (H), SGM Waldburg/Grünkraut (A)): Tabellenführer Bergatreute hat im Endspurt die besten Karten. Der SVB ist nicht auf andere Ergebnisse angewiesen und kann sich bei zwei eigenen Siegen dank des Torverhältnisses noch ein Remis leisten. Das Restprogramm hat es aber in sich. Der TSV Berg II spielt eine starke Rückrunde und holte nur einen Punkt weniger als der SVB. Dazu gibt es für Bergatreute das Derby gegen den SV Reute – und der SVB spielt noch zweimal auswärts.

TSG Bad Wurzach (47 Punkte, +17 Tore, SK Weingarten (H), SV Vogt (A), TSB Ravensburg (H)): Auf dem Relegationsplatz liegt aktuell die TSG Bad Wurzach. Die TSG hat auf dem Papier ein machbares Restprogramm mit zwei Heimspielen gegen die Abstiegskandidaten Weingarten und Ravensburg. Die Partie beim SV Vogt dagegen ist ein echter Brocken. Gelingt dort ein Sieg, sind neun Punkte durchaus machbar und der Relegationsplatz wäre sicher. Mindestens.

SG Baienfurt (46 Punkte, +32 Tore, SV Reute (A), SGM Waldburg/Grünkraut (H), SV Wolfegg (A)): Trotz immer wieder auftretender Verletzungssorgen (zuletzt verletzte sich auch Verteidiger Robin Kny) ist die SG Baienfurt die stärkste Mannschaft der Rückrunde und holte hier beeindruckende 23 Punkte. Dazu siegte die SGB vor zwei Wochen als bisher einzige Mannschaft in Bergatreute mit 2:1. Am Sonntag muss Baienfurt zum Topspiel des Spieltags nach Reute, wo für beide Mannschaften nur ein Sieg zählt. Gelingt der SGB auch dort ein Sieg, sind drei Erfolge nicht auszuschließen und alles wäre möglich, da die SGB aktuell das beste Torverhältnis der Liga hat.

SV Reute (46 Punkte, +18 Tore, SG Baienfurt (H), SV Bergatreute (A), TSV Berg II (H)): Der SV Reute spielt ebenfalls eine starke Saison und vor allem auch eine gute Rückrunde. Und das, obwohl Kapitän und Co-Spielertrainer Niklas Klawitter schon seit Anfang April verletzt ausfällt. In Reute schmerzen vor allem die zwei fehlenden Punkte aus dem Spiel beim SK Weingarten (2:2). Das Restprogramm ist trotz der beiden Heimspiele sehr schwer. Reute trifft auf drei der vier besten Rückrundenmannschaften und muss auswärts beim Tabellenführer ran.

SG Aulendorf (45 Punkte, + 23 Tore, FG 2010 (H), SV Haisterkirch (A), SK Weingarten (H)): Die in die Rückrunde als Topfavorit gestartete SG Aulendorf träumt zwar noch vom Double aus Meisterschaft und Pokalsieg (Finale gegen den TSV Eschach). Doch um in der Liga noch unter die ersten beiden zu kommen, helfen nur drei Siege.

SV Vogt (44 Punkte, +29 Tore, SV Wolfegg (A), TSG Bad Wurzach (H), SV Wolpertswende (A)): Dank der tollen Rückrunde (22 Punkte) hat Vogt noch eine kleine Chance. Dafür müssen aber neun Punkte und Schützenhilfe von anderen Teams her.

Aufrufe: 024.5.2019, 11:52 Uhr
Schwäbische Zeitung / Stephan BischofAutor