2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Vor der Rückkehr: Nach Ablauf seiner Sperre steht Mathias Tillschneider (links) der TSG Pfeddersheim fürs Spiel gegen Spitzenreiter Karbach wieder zur Verfügung.	Archivfoto: pa/Balzarin
Vor der Rückkehr: Nach Ablauf seiner Sperre steht Mathias Tillschneider (links) der TSG Pfeddersheim fürs Spiel gegen Spitzenreiter Karbach wieder zur Verfügung. Archivfoto: pa/Balzarin

Tristesse macht sich breit

Hess fordert: Gegen den Spitzenreiter als Mannschaft zusammenrücken

Pfeddersheim. Wie ist das eigentlich mit dem Lichtlein? Es soll doch sprichwörtlich kommen, wenn man glaubt, es gehe nichts mehr. Bei der TSG Pfeddersheim warten sie noch darauf. Und sie tun es nicht nur vergebens. Nein, die Situation spitzt sich sogar immer weiter zu. Vor zwei Wochen schien das Lichtlein trotz personeller Nöte zu flackern, doch die Partie bei Rot-Weiß Koblenz ging in den Schlussminuten nach Führung noch verloren. Mit einer kleinen Kabinenparty mühte sich Norbert Hess, die Sache aufzulockern. Scheinbar erfolgreich. Doch vor dem Heimspiel am Samstag ist auch diese Hoffnung verpufft. Mehr noch: Weil sich Sturmführer Kevin Gotel im Spiel der zweiten Mannschaft einen Riss der Patellasehne zuzog und bis zum Saisonende ausfallen wird, herrschte unter der Woche nur noch trübe Stimmung. Und am Samstag kommt kein Lichtlein. Mit dem FC Karbach kommt der Spitzenreiter.

„Es ist einfach rundum nicht schön.“ Momentan fällt es Norbert Hess tatsächlich schwer, sich von der trüben Herbststimmung zu befreien. Da passt es ins Bild, dass es zum Training sogar wieder auf den Hartplatz ging, weil der tiefe Rasen geschont werden muss. Und auch in personeller Hinsicht sucht Hess das Lichtlein aktuell vergebens: Bei Sebastian Kaster ist der Faserriss wieder aufgerissen („wohl zu früh angefangen“), bei Markus Moh Amar sind die Beschwerden der Bauchmuskelzerrung wohl wegen Fehlbelastung bis in die Adduktoren gewandert. Auch mit Steffen Litzel (Muskelriss in der Schulter) ist kaum zu rechnen, Florian Lutz lag mit Grippe flach. Noch zwei Spiele gesperrt ist Sebastian Schulz. Und von Kevin Gotel fällt es schwer zu reden. „Er war ein paar Tage zuhause, das hat ihm gut getan“, erzählt Hess. Am Donnerstag war OP-Termin – verbunden mit der Hoffnung, dass da nicht weitere Schäden auftauchen. „Bisher“, sagt Hess, „ist ,nur‘ die Patellasehne gerissen“.

Was beim Blick auf Samstag bleibt, ist der Appell an die Mannschaft, als solche noch mehr zusammenzurücken. Klar sei doch, „dass wir gegen die Nummer eins der Liga in unserer Situation nur gewinnen können“. Und zumindest eine stabile Defensive glaubt Hess, zumindest Mathias Tillschneider kehrt nach Sperre zurück, ja formen zu können. Vorne müsste dann halt ein Lichtlein aufgehen.



Aufrufe: 018.11.2016, 13:30 Uhr
Carsten SchröderAutor