2024-06-03T07:54:05.519Z

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Marcus Kredel (in weiß) kehrt ins Tor zurück und der DJK Falke den Rücken.F: Zink
Marcus Kredel (in weiß) kehrt ins Tor zurück und der DJK Falke den Rücken.F: Zink

Torwartrente beendet: Marcus Kredel wechselt zum Jahn

Torjäger der DJK Falke steht künftig in Forchheim wieder zwischen den Pfosten

Marcus Kredel wird die DJK Falke im Winter verlassen und schließt sich dem Bayernligisten SpVgg Jahn Forchheim an. Dort ist er allerdings nicht für den Sturm eingeplant, sondern er stellt sich dem Konkurrenzkampf im Tor mit Stammkeeper Tugay Akbakla.
Erst vor Kurzem nahm Marcus Kredel am Fußball-Casting-Camp entdeckt teil, das eine sogenannte „Zweite Chance“ für Fußballer anbietet. Dort durchlief Kredel alle Stationen und entdeckte seine Liebe zum Tor wieder. Unter Anleitung von prominenten Namen wie Weltmeister Thomas „Icke“ Häßler, Ex-Club-Trainer Michael Oenning oder Ex-Bundesligaprofi Richard Golz nahm Kredel wertvolle Tipps für seine weitere Ausrichtung mit. „Ich merke einfach, dass ich wieder zurück ins Tor will“, erklärt Kredel im Gespräch mit FuPa Mittelfranken. „Meine Freundin, die mich dabei sehr unterstützt, hat mich jetzt als Stürmer und als Torwart erlebt und meint, dass das zwei Welten sind. Vielleicht kommt bei mir ja jetzt der zweite Frühling. Dass es dann auch noch Bayernliga sein wird, reizt mich umso mehr.“ Der ehrgeizige Hüne hat einiges vor mit dem Jahn, der derzeit einen Abstiegsplatz belegt. „Mein Ziel ist Platz 11 oder 12. Das ist auch durchaus realistisch. Hier gibt es viele talentierte junge Spieler, denen ich mit meiner Erfahrung vielleicht weiterhelfen kann.“ Nur um auf der Bank Platz zu nehmen, wechselt der 28-Jährige freilich nicht. „Ich will einen gesunden Konkurrenzkampf entfachen und werde nochmal Gas geben.“ Die Auszeit vom Tor hat ihm gut getan, wie er selbst erklärt. „Bei Falke habe ich viel gelernt, vor allem auch über die Abläufe auf dem Feld, die man ja im Tor zwar mitbekommt, aber selbst draußen zu spielen, war deutlich intensiver.“ Eine große Umstellung wird es für Kredel aber nicht sein, schließlich half er auch bei der DJK Falke immer wieder im Tor aus. „Torwart sein ist im Endeffekt wie Fahrradfahren. Das verlernt man nicht.“
Aufrufe: 018.1.2016, 17:53 Uhr
Matthias JanouschAutor