2024-05-02T16:12:49.858Z

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Leonardo Idic im roten Trikot der FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf findet die Lücke und zieht an  Simon Fuchs von der SG Ulfa/Langd vorbei.  	Foto: erg
Leonardo Idic im roten Trikot der FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf findet die Lücke und zieht an Simon Fuchs von der SG Ulfa/Langd vorbei. Foto: erg

Torhungrige Viktoria

HALLENMASTERS: +++ 2. Vorrundenspieltag: SC Nidda und FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf buchen Gruppensiege +++

NIDDA (jore). Wie schon eine Woche zuvor in der Waldsporthalle Oberau, so blieben auch beim zweiten Vorrundendspieltag des Sparkassen-Futsal-Cups die großen Überraschungen aus. Unter der Turnierleitung des SV Rainrod nahm der Budenzauber vor rund 230 Zuschauern in der Sporthalle der Mittelstufenschule in Nidda am gestrigen Sonntag in fast allen vier Staffeln den erwarteten Verlauf.

Mit der FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf, dem SC Viktoria Nidda und dem SV Blau-Weiß Schotten setzten sich in drei von vier Gruppen jeweils das klassenhöchste Team durch. Einzig allein in Gruppe G hatte mit der SG Wallernhausen/Fauerbach nicht der Favorit am Ende die Nase vorne. Auf der Strecke blieb hier Kreisoberligist KSV Eschenrod.

Großen Torhunger zeigte Kreisoberliga-Tabellenführer SC Viktoria Nidda an heimischer Stätte. In den drei Gruppenspielen traf der Ex-Verbandsligist 19 Mal in die gegnerischen Maschen. Da verwundert es dann natürlich auch nicht, dass die erfolgreichsten Torschützen an diesem zweiten Vorrundenspieltag aus den Reihen der Viktorianer kamen. Garik Rafaelyan, Ferdi Özcan und Yohannes Herzen waren allesamt vier Mal erfolgreich. Auch der Schottener Arslan Malik tund Kevin Kunz vom SV Rainrod trafen vier Mal ins Schwarze. Die Zuschauer sahen überwiegend sehr faire Spiele und gute Leistungen der Schiedsrichter Julia Boike, Volker Höpp, Martin Lamara und Michael Tonecker.

Fortgesetzt wird die Vorausscheidung am kommenden Sonntag mit dem dritten und letzten Vorrundenspieltag, der dann in der Büdinger Wilhelm-Lückert-Halle ausgetragen wird. Mit von der Partie sind hier unter anderem Titelverteidiger FC Alemannia Gedern und Gruppenligist VfR Wenings (ausführliche Vorschau folgt).

Gruppe E

Im Eröffnungsspiel der Gruppe E traf Kreisoberligist FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf auf die eine Klasse tiefer angesiedelte SG Ulfa/Langd. Die favorisierte Idic-Elf startete vielversprechend in dieses Turnier und ließ beim am Ende deutlichen 4:1-Erfolg in den 14 Spielminuten nie Zweifel aufkommen, wer am Ende als Sieger das Parkett verlassen würde. Im zweiten Match gegen die Reserve der SG Hettersroth/Burgbracht tat sich die FSG beim knappen 2:1-Erfolg dann allerdings schwerer als erwartet. B-Ligist FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim I hatte seine beiden ersten Partien gegen die SG Hettersroth/Burgbracht II (3:1) und die SG Ulfa/Langd (3:1) ebenfalls gewonnen, so dass das abschließende Aufeinandertreffen zwischen der FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf und der Dreierspielgemeinschaft zu einem echten Endspiel um den Gruppensieg avancierte. Punkt- und torgleich gingen beide Teams in das vorletzte Gruppenspiel, so dass bei einem möglichen Remis die Entscheidung über Platz eins sogar vertagt worden wäre. Soweit kam es aber nicht. Tore von Spielertrainer Ferdijan Idic und Julien Schmittberger bescherten der FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf einen knappen 2:1-Erfolg, so dass die FSG verlustpunktfrei in das Feld der letzten 16 Mannschaften einzog. Im Lager der FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim I um den gestern überragenden Spielertrainer Deniz Türk muss man die Qualifikation für die Zwischenrunde allerdings noch nicht abhaken. Gut möglich, dass sechs Punkte und ein Torverhältnis von 7:4 am Ende reichen werden, um als einer der vier besten Gruppenzweiten aller drei Vorrundenhallen über die sogenannte „Lucky-Loser“-Wertung noch den Einzug zu schaffen.

Gruppe F

Der Turnierverlauf in dieser zweiten Gruppe wurde einmal mehr zu einer echten Machtdemonstration der langjährigen Hallenkönige aus Nidda. Beim früheren Sparkassen-Hallenmasters räumte der SC Viktoria Nidda einen Titel nach dem anderen ab. Beim Futsal-Cup war für die Viktoria in den letzten zwei Jahren stets im Halbfinale Endstation. So wie sich der aktuelle Tabellenführer der Kreisoberliga Büdingen gestern an heimischer Stätte präsentierte könnte das in diesem Jahr wieder anders werden. 19 Tore in drei Spielen, das ist dann schon eine echte Hausnummer. Die Kantersiege gegen die beiden B-Ligisten SC Teutonia Kohden (8:1) und FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim II (8:0) darf man dann aber natürlich auch nicht überbewerten. Schon nach dem Auftaktspiel war eigentlich klar, dass sich die Pilch-Elf den Gruppensieg holen würde. Hier trafen die Viktorianer auf den Ligakonkurrenten SG Hettersroth/Burgbracht I, gegen den man vor einem Jahr im Halbfinale verloren hatte. Diesmal drehte der Lokalmatador den Spieß um und stand in einem umkämpften Spiel nach einem 3:1-Auftaktsieg gegen die Elf um Neu-Coach Gerd Deckenbach bereits mit mehr als nur einem Bein in der Zwischenrunde. Für die Hettersröther ging es nach dieser Niederlage im weiteren Turnierverlauf darum, sich mit zwei Siegen noch eine gute Ausgangsposition in der Lucky-Loser-Wertung der besten Gruppenzweiten zu verschaffen. Dieses Unterfangen ging dann aber zur Überraschung vieler in der Halle mächtig in die Hose.

Schon nach dem mageren 2:2-Remis gegen die Reserve des B-Ligisten FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim war klar, dass Wismer, Brenkmann & Co in diesem Jahr in der Zwischenrunde nicht mehr dabei sein werden. Über den abschließenden 4:0-Erfolg gegen den SC Teutonia Kohden dürfte sich keiner im Lager der SG Hettersroth/Burgbracht mehr so richtig gefreut haben.



Aufrufe: 013.1.2020, 08:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor