2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Kurz vor dem Pausenpfiff köpfte Tobias Menz für Spornitz/Dütschow zum 2:2 ein. Am Ende unterlag seine Mannschaft dem SV Möllenbeck knapp mit 3:4 Toren. Die beiden Kapitäne Stefan Gawron (Nr.6) und Mirko Eggert (11) sind nah am Geschehen. Thomas Zenker
Kurz vor dem Pausenpfiff köpfte Tobias Menz für Spornitz/Dütschow zum 2:2 ein. Am Ende unterlag seine Mannschaft dem SV Möllenbeck knapp mit 3:4 Toren. Die beiden Kapitäne Stefan Gawron (Nr.6) und Mirko Eggert (11) sind nah am Geschehen. Thomas Zenker

Tore fielen wie reife Früchte

In erster Runde des Kreispokals Westmecklenburgs gab es 126 Treffer / Patrick Kurfels aus Stolpe traf acht Mal gegen Parchim II

In der ersten Runde des Kreispokals des Fußballverbandes Westmecklenburg wurden am vergangenen Sonntag 16 Partien ausgetragen.

Weil alle Mannschaften der Kreisoberliga sowie Motor Boizenburg aus der Kreisliga West und Marnitz/Suckow aus der Kreisliga Mitte Freilose bekamen, gab es nur gleichklassige Begegnungen der Vereine aus den drei Kreisligen. Für die Pokalteilnehmer war es gleichzeitig der letzte Test (unter Wettkampfbedingungen) vor dem Start in die Punktspielserien, die am Wochenende beginnen. In der ersten Runde setzten sich zehn Mal die Heimmannschaften durch, es gab sechs Auswärtssiege zu bejubeln. Auffallend war der Torereigen. Im Durchschnitt gab es 7,8 Treffer pro Begegnung, insgesamt 126. Zwei Pokalpartien gingen in die Verlängerung und zwei weitere wurden erst im Elfmeterschießen entschieden.Elfmeterschießen sahen die Zuschauer bei der Partie Plauer FC II gegen Goldberg II (9:8) sowie im Duell SG03 Ludwigslust/Grabow II gegen Vellahn (6:7). Auf dem Klüschnberg konnten die Plauer in der ersten Halbzeit schon mal vom Punkt üben. Denn die ersten beiden Treffer zur 2:0-Führung waren Elfmeter, die Andreas Mahnke verwandelte. Die Gastgeber legten zu Beginn der zweiten Halbzeit das 3:0 nach, aber die Goldberger glichen durch Hanno Strosche (50.), Erik Speer (78.) und Sebastian Paetow (80.) zum 3:3 aus. In der Verlängerung trafen beide Teams noch einmal und es ging ins Elfmeterschießen. Die Lulu/Grabower Männer führten gegen die SpVgg Vellahn bis zur 74. Minute mit 3:1, kassierten in der regulären Spielzeit noch den 3:3-Ausgleich. Die Verlängerung blieb torlos und vom Punkt waren die Vellahner einen Tick besser.

Die torreichste Pokalpartie ohne Verlängerung und Elfmeterschießen sahen die Fußballanhänger im Parchimer Stadion am See. Die zweite Vertretung des Landesligaaufsteigers unterlag dort gegen den SV Blau Weiß Stolpe mit 5:9. Acht Treffer fielen schon vor der Pause, da stand es 4:4-Remis. Überragender Stürmer auf dem nassen Rasen war Patrick Kurfels von den Blau-Weißen, der pro Halbzeit viermal traf. Am 29. Oktober treffen beide Teams beim Punktspiel der Kreisliga Mitte erneut im Stadion am See aufeinander. Die wenigsten Tore gab es in Redefin. Obwohl die Partie der SG Setzin/Redefin gegen den FC Aufbau Sternberg II 120 Minuten dauerte, endete sie mit einem mageren 2:1 für die Gastgeber. Sternberg führte bis zur 70. Minute mit 1:0 durch den Treffer von Steven Wümmel (21.). Der höchste Tagessieg gelang dem TSV Vietlübbe zu Hause mit 9:1 gegen den FC Tramm. Für die Gäste war das allerdings nicht außergewöhnlich. In der Kreisliga Mitte beendete der FCT die Vorsaison als Schlusslicht mit 5:217 Toren. Die Trammer Jungs wurden vor zwei Wochen von einer großen Zeitung zum „Super-Dupi-Cup“ (schlechteste Mannschaft Deutschlands) nach Göttingen eingeladen. Die Mecklenburger nahmen es mit Humor, stellten sich im Stadion des Fußball-Oberligisten SVG Göttingen gegen das zweite nominierte Team VfR Rauxel 08 aus dem Kohlenpott, unterlagen mit 0:8 (0:5) und nahmen den „Looser-Pokal“ entgegen. Aufgeben gibt es aber beim FC Tramm nicht. In der Kreisliga Mitte geht die Mannschaft am Sonntag ab 14 Uhr zu Hause gegen den SC Parchim II ins Punktspielrennen.

Aufrufe: 016.8.2017, 19:30 Uhr
Thomas ZenkerAutor