2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Vorbei gezielt: Auch Sascha Engelhardt (Mitte) traf das Tor des ASV Vach nicht.F: Kolb
Vorbei gezielt: Auch Sascha Engelhardt (Mitte) traf das Tor des ASV Vach nicht.F: Kolb

Torchancen bleiben Mangelware

Neudrossenfelder trennen sich vom ASV Vach mit einem torlosen Remis und sind weiter Landesliga-Neunter

Die Unentschieden-Könige vom ASV Vach sind ihrem Ruf einmal mehr gerecht geworden. So musste sich der TSV Neudrossenfeld, der den Kickern aus dem Fürther Stadtteil im Hinspiel mit 3:2 eine von bisher nur drei Saisonniederlagen beigebracht hatte, in der Heimbegegnung mit dem Tabellensechsten der Landesliga Nordost mit einem torlosen Remis begnügen und ist weiterhin Neunter.
Für die Gäste war es nach dem 1:1 beim ATSV Erlangen und dem 2:2 gegen den TSV Buch die dritte Punkteteilung in der dritten Partie nach der Winterpause und insgesamt bereits die zwölfte. „Das ist unser Problem. Hinten stehen wir stabil, nach vorne war es trotz fünf offensiven Leuten ganz schlecht. Für die Qualität, die der eine oder andere besitzt, war es zu wenig. Letztendlich ist das 0:0 gerecht, weil es auf der anderen Seite auch keine Chancen gegeben hat“, meinte ASV-Coach Norbert Hofmann, einstiger Lehrmeister von Neudrossenfelds Trainer Werner Thomas bei der SpVgg Bayreuth.
Und tatsächlich sind die Tormöglichkeiten schnell aufgezählt. Nachdem der TSV eigentlich ganz gut in die Partie gekommen war, hatten die besten in der ersten Halbzeit die Vacher. Nach einem von mehreren Abspielfehlern in der Heimabwehr kam Hannes Decher von der Strafraumgrenze frei zum Schuss, aber Jan Kapitz parierte gut (33.). Kurz vor der Pause stürmte der Keeper gegen Timo Strohmer aus seinem Kasten, doch Johannes Hilla konnte vor der Linie klären.
Nach einer Stunde lenkte Fabio Garcia einen Freistoß von Julian Pötzinger mit der Hacke gefährlich Richtung eigenes Gehäuse. Bei der anschließenden Ecke fiel der Ball Louis Engelbrecht kurz vor dem Tor vor die Füße, doch der Winter-Neuzugang des TSV konnte die Chance nicht nutzen. Der eingewechselte Stefan Kolb brachte noch einmal Schwung, zu mehr als ein paar guten Ansätzen und einigen Distanzschüssen, bei denen das Visier falsch eingestellt war, reichte es gegen die mit 23 Gegentreffern beste Defensive der Liga allerdings nicht mehr. „Es war ein typisches 0:0. Jede Mannschaft hat auf den Lucky Punch gewartet. In den letzten 20 Minuten haben wir die Ordnung und das Spielerische verloren“, war TSV-Coach Thomas mit dem Ergebnis nicht unzufrieden.

TSV Neudrossenfeld: Kapitz – Gareis, Taubenreuther, Lattermann, Engelhardt, Hoffmann, Pötzinger, Bargenda (61. Kolb), D. Hacker, Engelbrecht, Hilla.
ASV Vach: Beck – Gambel, Leikam, Eich, Decher, Strohmer, Vidal-Camejo (82. Mirschberger), Sejans, Krapfenbauer (46. Küffner), Garcia (71. Hassa), Hufnagel.

SR: Kohn (Amberg);
Zuschauer: 100.
Aufrufe: 019.3.2017, 18:57 Uhr
Christopher Schramm / NKAutor