Seiner Ansicht nach war es „eigentlich eine harmlose Geschichte“, sagt Zellner. „Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, wie diese Verletzung durch diese Situation entstanden sein sollte. Dann muss ja etwas direkt ins Auge kommen, das war definitiv nicht der Fall“, erklärt er und betont, dass man seiner Ansicht nach „nicht einmal von einer Auseinandersetzung sprechen kann, weil es eigentlich mehr eine Diskussion war“.
Zellner ist in den Fußballkreisen der Region und mittlerweile auch bundesweit kein Unbekannter. Fußballerisch wurde der gebürtige Deggendorfer beim FC Miltach groß, beim SSV Jahn spielte er lange Jahre und avancierte zu einem der Publikumslieblinge der Regensburger Fans. Nach seiner aktiven Zeit wechselte er in den Vorstand des Vereins. Als dann Weinzierl nach dem Zweitliga-Aufstieg der Oberpfälzer als Chefcoach 2012 zum FC Augsburg ging, nahm er Zellner mit. Seitdem fungiert der gebürtige Deggendorfer beim FCA als Co-Trainer. Dass man ihm unterstellen könnte, sich nun aus reiner Gefälligkeit auf die Seite Weinzierls zu stellen, kümmert Zellner nicht: „Klar könnte das jemand sagen, aber ich habe ein reines Gewissen. Ich schildere die Situation, so wie ich sie gesehen habe. Da ist das Verhältnis zu Markus Weinzierl von keiner Bedeutung. Dazu stehe ich auch, das kann ich jederzeit vor Gericht aussagen.“
Auslöser des Streits soll ein Interview gewesen sein, indem sich Schäffer kritisch über seinen früheren Trainer geäußert hatte.