2024-05-24T11:28:31.627Z

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F: Alexander Rabe
F: Alexander Rabe

Kreisliga A: Tumulte und Spielabbruch in Wuppertal!

UPDATE: TFC-Geschäftsführer Vural Virdiloglu äußert sich zu den Vorfällen

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Der TFC Wuppertal und Einigkeit Dornap sollten den sechsten Spieltag der Kreisliga A mit dem späten Sonntagsspiel (18 Uhr) abrunden. Beim Stand von 1:1 brach Schiedsrichter Dirk Meschkat die Partie allerdings ab.

Zuvor fielen zwei Treffer: Recep Kocabicak brachte die Gastgeber in Führung (69.), bevor Leon Wasmus für Dornap ausglich (82.). Die Szene, die zum Abbruch führte, ereignete sich kurz vor Spielende: Nach einem Zweikampf am Strafraum der Hausherren gerieten zwei Spieler aneinander. Es entstand eine Rangelei.

Laut Aussage von Dornaps Co-Trainer Dominik Werkling sei ein TFC-Spieler auf den Platz gelaufen und habe versucht, einen Gästespieler zu schlagen. Dies wiederum habe zu tumultartige Szenen geführt: Circa 40 Personen, darunter alle Ersatzspieler samt Betreuerstab sowie ein paar Zuschauer, waren auf dem Feld.

Eine unübersichtliche Situation für den Schiedsrichter, der die Partie vorzeitig beendete. Im Anschluss habe sich die Situation aufgelöst, ohne dass jemand ernsthaft zu Schaden kam. Werkling: "Bis auf drei bis vier Heißsporne haben alle versucht, die Situation zu schlichten. Sowas braucht es einfach nicht, zumal wir mit dem TFC eigentlich ein freundschaftliches Verhältnis haben."

UPDATE:
Mittlerweile konnten wir TFC-Geschäftsführer Vural Virdiloglu zu einer Stellungnahme erreichen: "Ich kann mich den Aussagen von Dominik Werkling größtenteils anschließen. Fakt ist aber, dass die komplette Ersatzbank der Dornaper zunächst auf den Platz gestürmt ist. Daraufhin ist ein TFC-Akteur über die Bande gesprungen, der seinen Bruder schützen wollte. Ich finde es sehr schade, dass die Situation dann so außer Kontrolle geraten ist. Das Spiel lief zuvor total fair ab, nichts deutete auf so etwas hin. Dazu hat sich die Situation sehr schnell wieder beruhigt. Fast alle Leute auf dem Platz waren friedlich und wollten, dass sich die Szenerie entspannt. Ich hätte mir etwas mehr Fingerspitzengefühl vom Schiedsrichter gewünscht. Man hätte die Partie nach zwei, drei Minuten auch wieder weiterlaufen lassen können. Durch solche Aktionen wird der gute Ruf, den wir uns erarbeitet haben, kaputt gemacht, was ich wirklich schade finde."

Aufrufe: 010.9.2017, 22:08 Uhr
Niklas HeibAutor