2024-04-30T13:48:59.170Z

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– Foto: Ulrich Reiners

Goalgetter beendet seine Torflaute

Dominik Klouth schoss gegen Kapellen das erste Saisontor für Kleinenbroich.

Eine solche Phase hat jeder Stürmer mal. Der Ball will einfach nichts ins Tor. So war es im bisherigen Saisonverlauf der Fußball-Landesliga auch bei Dominik Klouth vom Aufsteiger Teutonia Kleinenbroich. Doch ausgerechnet im Rhein-Kreis-Duell gegen den ambitionierten SC Kapellen platzte der Knoten bei dem 26-Jährigen. Mit seinem ersten Tor der Spielzeit 2020/2021 bereitete er den Weg zum enorm wichtigen 2:1-Heimsieg der Kleinenbroicher.

Enorm wichtig deshalb, weil nicht nur Klouth bislang ohne Treffer geblieben, sondern auch der Rest der Mannschaft von kollektiver Ladehemmung betroffen war. Das hatte zur Folge, dass sich die Punktausbeute der Teutonia dank zweier Unentschieden bis Sonntag auf zwei Zähler beschränkte. Da ist ab sofort Geschichte. „Jetzt sind wir endlich in der Liga angekommen“, bestätigt Dominik Klouth, wobei er sich und seinen Mannschaftskameraden bescheinigt, auch zuvor schon gute Leistungen gebracht zu haben. Der Unterschied: „Das Matchglück, was vorher gefehlt hat, ist zurück.“

Gegen Kapellen war es schon in der fünften Minute eine Balleroberung mit anschließendem schnellen Umschalten, die die frühe Führung durch Dominik Klouth zur Folge hatte. Wie gemalt für die Kleinenbroicher, die als Aufsteiger in der Spielanlage eher auf eine stabile defensive Grundordnung setzen und so auf weitere Fehler der Gäste lauern konnten. „Wir haben dann als Mannschaft sensationell verteidigt“, will Klouth auch die Leistung seiner Mitspieler herausgehoben wissen.

Dass der Torjäger nicht nur daran denkt, selbst zu glänzen, ist ein Charakterzug, den auch Trainer Norbert Müller zu schätzen weiß. Genau wie die Tatsache, dass Dominik Klouth in der defensiven Spielanlage klaglos die Rolle übernimmt, oftmals der Einzige zu sein, der in der gegnerischen Hälfte früh die Gegner anläuft. „Das kostet Körner, die dann in den entscheidenden Momenten fehlen können“, sagt Müller. In den beiden vergangenen Jahren hat das mit dem Toreschießen dennoch sehr gut funktioniert. In 54 Bezirksligapartien traf Klouth satte 47-mal. Eine Quote, die er schon so ähnlich drei Jahre in der Kreisliga A zustande brachte, nachdem er bei seinem Heimatverein Kleinenbroich nach der Jugend in die erste Seniorenmannschaft gewechselt war.

Die vielen Tore machten den Landesligisten 1. FC Viersen aufmerksam, wo Klouth sich dann zwei Jahre probierte, aber nie so richtig ankam. Erst die Rückkehr zur Teutonia ließ ihn wieder aufblühen. „Auch wenn ich die Zeit in Viersen nicht bereue, war das der richtige Schritt. In Kleinenbroich fühle ich mich wohl und der Trainer vertraut mir“, betont Klouth. Eine gute Grundlage, um weitere Tore folgen zu lassen und am Ende vielleicht den Klassenverbleib feiern zu können.

Aufrufe: 013.10.2020, 11:00 Uhr
RP / David BeinekeAutor