2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Türkspor Stuttgart (weiß) trifft am Sonntag auf den MTV Stuttgart (rot).
Türkspor Stuttgart (weiß) trifft am Sonntag auf den MTV Stuttgart (rot). – Foto: Hannes Frey
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Bezirksliga: Spitzenspiel gegen den getippten Titelfavoriten

Die Vorschau mit Fokus auf die Neckarteams

+++ Türkspor Stuttgart empfängt am Sonntag den Tabellenführer MTV Stuttgart +++ Cannstatt hat einiges wiedergutzumachen +++ Beim TB Untertürkheim geht es personell wieder aufwärts +++

Türkspor Stuttgart - MTV Stuttgart (So 15:00)

Ein Kommen und Gehen herrschte mal wieder bei Türkspor Stuttgart vor der Saison. Deswegen konnte man beim Club vom Neckarpark nur auf einen guten Start hoffen, diesen aber nicht unbedingt erwarten. „24 Spieler in kürzester Zeit zu einem eingespielten Team zu formen, ist nicht einfach. Doch wir sind auf einem guten Weg“, sagt einer der beiden Türkspor-Spielertrainer, Kerem Arslan, der bei sieben Punkten nach drei Spieltagen von „einem sehr guten Start spricht“. Viele Automatismen würden bereits greifen, weil im Team eine große Qualität stecke. „Anders geht solch ein Prozess nicht so schnell.“ Wobei der Coach aber noch gehöriges Verbesserungspotenzial sieht. Das Anlaufen beim Angriffspressing müsse noch besser werden, zudem seien die Entscheidungen der einzelnen Spieler in bestimmten Situationen noch zu unterschiedlich. „Da müssen wir noch einheitlicher agieren“, so Arslan, weshalb die Taktiktafel ebenso fester Bestandteil während der Trainingseinheiten ist wie der Ball an sich. Und diese Trainingseinheiten hätten es in sich. „Wir sind nie weniger als 16 Spieler, die Jungs haben Bock und hängen sich mächtig rein, auch wenn die Einheiten teilweise bis zu zwei Stunden dauern. Aus diesen Gründen bin ich der festen Überzeugung, die Schwachstellen bald abstellen zu können.“ Auf das Heimspiel am Sonntag, 22. September (15 Uhr), freut sich Arslan ganz besonders. Der Vierte Türkspor empfängt den Klassenprimus MTV Stuttgart. Für das türkische Team ist die Spitzenposition des MTV nicht überraschend. „Wir haben diesen als Titelfavoriten angegeben. Seit Jahren zeigt das Team starke Leistungen und zeichnet sich vor allem durch ein schnelles Umschaltspiel aus, an dessen Ende der Knipser Raphael Hahn ist.“ Auch wenn sich Arslans Beschreibung des Gegners ehrfürchtig anhört, habe man keine Angst. Auch sein Team strotze derzeit vor Selbstvertrauen und habe bislang eine gewisse Stärke bewiesen. „Die Chancen stehen 50:50.“ Auch deshalb, weil ein Einsatz des anderen Spielertrainers, Damir Bosnjak, bevorsteht. Dieser musste in den vergangenen beiden Begegnungen wegen einer Erkältung und einer Fußverletzung passen. „Für Sonntag sieht es gut aus.“

Spvgg 1897 Cannstatt e.V. - TSV Musberg (So 15:00)


Die 0:7-Schlappe der Spvgg Cannstatt beim MTV Stuttgart hatte natürlich Nachwirkungen und sorgte für Redebedarf. Spvgg-Trainer Mirko Sapina sprach die Fehler und Probleme im ersten Training der Woche an. „Nach einer guten Anfangsphase war plötzlich die richtige Einstellung zum Gewinnen von Zweikämpfen weg. Nur eine Gelbe Karte spricht dafür eine klare Sprache“, so der Coach. Darüber hinaus sei seine Mannschaft nach dem 0:4 weiter munter nach vorne marschiert, anstatt auf Schadensbegrenzung aus zu sein. Am Sonntag empfängt die Spvgg an der Hofener Straße den Aufsteiger TSV Musberg. Dieser fühlt sich in der Bezirksliga pudelwohl, hat sieben Punkte aus drei Partien ergattert und parkt in der Tabelle zwei Plätze vor den Cannstattern. Nach der Pleite hofft der Coach auf eine Trotzreaktion seiner Balltreter. „Wenn wir annähernd an die Leistungen der ersten beiden Saisonspiele anknüpfen können und die Mannschaft auf Rehabilitation aus ist, werden wir dieses Spiel gewinnen.“ Doch jedem müsse klar sein, dass die Aufgabe Musberg nicht im Vorbeigehen zu bewältigen sei. „Die kommen mit breiter Brust, wir müssen ordentlich dagegenhalten. Anders funktioniert es nicht.“ Ob es Veränderungen in der Startformation gibt, oder die „Verfehlten“ der Vorwoche die Chancen zum Zurechtrücken bekommen, „muss ich mir noch durch den Kopf gehen lassen“.

TB Untertürkheim - TSV Bernhausen (So 15:00)


Aufsteiger TB Untertürkheim kassierte in der Schlussminute in Sillenbuch den Gegentreffer zur Niederlage. Vor dem Heimspiel (Sonntag, 15 Uhr) gegen den wie der TBU mit drei Punkten ausgestatteten TSV Bernhausen „darf uns so etwas nicht noch einmal passieren“, sagt Trainer Uwe Braun. Darüber hinaus müsse man es schaffen, auch in schwächeren Phasen Nadelstiche zu setzen. Generell gelte aber für die Kicker vom Gehrenwald: „Wir haben ein Heimspiel und Heimspiele wollen wir immer gewinnen, egal wie der Gegner heißt.“ Personell geht es wieder aufwärts – Simon Ott, Sandro Vukic und Philipp Rogalsky sind einsatzfähig.

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Aufrufe: 020.9.2019, 10:35 Uhr
Neckar-Blick / Torsten StreibAutor