Tabellenführer FC Lindenberg kann auf seine gute Defensive vertrauen

An der Tabellenspitze steht mit 28 Punkten derzeit der FC Lindenberg. Dank der mit erst zehn Gegentoren besten Defensive sowie den beiden treffsicheren Angreifern Kerim Saritekin (zehn Tore) und Emre Alagöz (sieben Tore), konnte sich der Vorjahresdritte einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf den derzeit ersten Verfolger aus Neuravensburg herausarbeiten. Da die seit Anfang November insgesamt neun ausgefallenen Begegnungen nach Angaben der Staffelleitung erst 2018 nachgeholt werden, wird der FCL auf jeden Fall als Erster überwintern.

Nach dem neunten Spieltag lag die SGM Dietmanns/Hauerz punktgleich mit Lindenberg noch ganz vorne. Zuletzt jedoch hatte die bis dahin torgefährlichste Offensive der Liga Ladehemmung, sodass das Team von Trainer Alwin Schuppan drei Niederlagen ohne eigenen Treffer hinnehmen musste, auf Platz drei zurückfiel und nun bereits sieben Punkte Rückstand auf den FCL hat.

Dietmanns/Hauerz im Nacken sitzen mit nur einem Punkt Rückstand der nach einem zwischenzeitlichen Durchhänger wiedererstarkte SV Eglofs sowie der nach mäßigem Start nun schon seit fünf Spielen ungeschlagene FC Scheidegg auf den Plätzen vier und fünf.

Die beiden Aufsteiger FC Wangen II (18 Punkte) und SV Deuchelried (17 Punkte) sind als derzeit Sechster und Siebter gut in der Liga angekommen. Für beide Teams wäre aber noch mehr möglich gewesen. Die Verbandsligareserve des FC Wangen konnte am vierten Spieltag zwar Lindenberg beim 2:1-Heimsieg die erste von bislang nur zwei Niederlagen zufügen, nutzte seine Torchancen aber nicht in allen Spielen konsequent genug, um noch häufiger zu punkten. Deuchelried holte nach einer Niederlage zum Auftakt fünf Siege und zwei Unentschieden und lag zwischenzeitlich sogar auf Platz zwei. Zuletzt ging dem Neuling aber ein wenig die Luft aus, sodass die letzten vier Spiele allesamt verloren gingen.

Harmlose Heimenkircher

Die wenigsten Tore fielen bislang in den Begegnungen des TSV Heimenkirch II. Mit erst zwölf Treffern stellt die Elf von Spielertrainer Daniel Feistle zusammen mit Schlusslicht Amtzell den harmlosesten Angriff der Liga, weist mit 14 Gegentreffern hinter Spitzenreiter Lindenberg aber auch die zweitbeste Defensive auf und ist punktgleich mit Deuchelried Achter.

Die SGM Aitrach/Tannheim (15 Punkte), neben Dietmanns/Hauerz das einzige Team, bei dem noch keine Begegnung unentschieden endete, der Türk SV Wangen (14 Punkte), der sich am achten Spieltag in Scheidegg trotz 20-minütiger dreifacher Unterzahl einen Zähler erkämpfte, sowie der TSV Stiefenhofen, der beim 6:6 gegen Wangen II am bislang torreichsten Spiel der Saison beteiligt war, haben erst elfmal gespielt. Für sie sowie den TSV Röthenbach (13 Punkte) wird es in der Rückrunde darum gehen, sich ins gesicherte Tabellenmittelfeld nach vorne zu arbeiten.

Ganz andere Ziele als den Klassenerhalt formulierten zu Saisonbeginn der Vorletzte FC Leutkirch II und Schlusslicht SV Amtzell. Leutkirch verkürzte mit dem jüngsten 4:1-Erfolg gegen Deuchelried den Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf vier Punkte und kann noch auf die Trendwende hoffen. Der letztjährige Vizemeister aus Amtzell hingegen verbuchte in elf Spielen erst vier Punkte und wartet seit dem vierten Spieltag auf den zweiten Saisonsieg.

Die Spiele

Samstag, 25. November, 14 Uhr

LJG Unterschwarzach – SV Haslach

Samstag, 25. November, 14.30 Uhr

SV Reute – TSG Bad Wurzach

SGM Aitrach/Tannheim – FC Leutkirch II (in Tannheim)

FC Wangen II – TSV Röthenbach (Kunstrasenplatz Hinteres Ebnet)

SGM Dietmanns/Hauerz – SV Deuchelried (in Dietmanns)

SV Amtzell – SV Eglofs

TSV Stiefenhofen – FC Scheidegg (Kunstrasenplatz Kalzhofen)

FC Lindenberg – Türk SV Wangen (Kunstrasenplatz Lindenberg)

Samstag, 25. November, 15 Uhr

SV Neuravensburg – TSV Heimenkirch II (Kunstrasenplatz Waltersbühl)