SVM-Frauen wollen etwas mitnehmen aus Leipzig

Mit der Vorbereitung zeigt sich Stroot insgesamt zufrieden. Leistungstests und Freundschaftsspiele hätten ihm gezeigt, „dass wir auf einem richtig guten Weg sind“. Für frischen Schwung sorgten die Talente des Jahrgangs 1997 der Bundesliga-B-Juniorinnen, die bei den Frauen mittrainiert haben. „Das hat den Konkurrenzkampf erhöht“, erkannte der Coach Feuer in der Vorbereitung. Kurzfristig will er entscheiden, ob das eine oder andere Talent sich mit auf die lange Reise begibt.

Gestört haben zuletzt nur einige Verletzungen. Die schwerwiegendste hat sich Nangila van Eyck zugezogen. Sie ist beim Spiel gegen den Bundesligisten BV Cloppenburg umgeknickt und hat sich einen Bänderriss zugezogen. Die Niederländerin wird in Leipzig fehlen. Allerdings hat der SVM bei einigen Tests bereits Inga Kappel in der Spitze aufgeboten. „Sie kann ihre Schnelligkeit ausspielen“, weiß Stroot. Sarah Meiners und Britta Kappel haben ihre Verletzungen wieder auskuriert.

Die Emsländerinnen sind auf einen unangenehmen Gegner mit starken Führungsspielerinnen eingestellt, die die Partie selbst gestalten, und nicht nur reagieren wollen. Die Defensive steht hoch.

„Wir müssen vorsichtig sein und kompakt agieren“, will Stroot auf Ballbesitz bauen. Im Hinspiel (4:2) wurde es trotz einer 3:0-Führung noch einmal spannend.

Im letzten Spiel vor der Winterpause hat der SVM Leipzig in der Tabelle überholt. Beide Kontrahenten trennen nur fünf Tore. Der SV Meppen will den Vorsprung am Sonntag mindestens verteidigen und sich eine gute Basis für die restlichen Spiele verschaffen.