2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Nach dem Erfolg gegen Delmenhorst geht es für Spelle (in Schwarz) nach Celle. Foto: Dieter Kremer
Nach dem Erfolg gegen Delmenhorst geht es für Spelle (in Schwarz) nach Celle. Foto: Dieter Kremer

SC Spelle-Venhaus schielt auf die Tabellenspitze

Fußball-Oberligist tritt am Samstag in Celle an

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Mit drei Punkten Rückstand liegen die Fußballer von Oberligist SC Spelle-Venhaus aktuell hinter dem VfL Oldenburg auf Platz zwei. Somit winkt ihnen an diesem Spieltag die Tabellenführung – zumindest für eine Nacht.

Spelle in Celle heißt es am Samstag um 14 Uhr für die Truppe von Trainer Sebastian Röttger. Auf dem Papier eine der einfachsten Aufgaben. Belegen die Gastgeber doch derzeit mit einer Bilanz von drei Siegen, einem Unentschieden und neun Niederlagen den vorletzten Platz und verfügen über die schwächste Hintermannschaft (33 Gegentore). Und erwarten die seit fünf Begegnungen ungeschlagenen Speller. Seit dem 0:4 bei Lupo Martini Wolfsburg holten die Emsländer 13 von 15 möglichen Punkten.
Platz eins nach dem Schlusspfiff lautet die Zielsetzung, auch weil danach ein Mannschaftsabend angesetzt ist. „Das ist schon das erklärte Ziel. Dass wir nach dem guten Lauf da weitermachen“, sagt Röttger. Ganz oben stand er mit dem SCSV seit seinem Amtsantritt im Sommer 2016 noch nicht. „Wenn wir am Wochenende gewinnen können, dann wäre es uns schon ganz lieb, weil wir uns dann ein Stück weit absetzen können“, hofft Röttger auf den Sieg. Zumal er mit seinem Team noch das Nachholspiel gegen Arminia Hannover in der Hinterhand hat. „Dann könnten wir uns richtig oben festkrallen.“
Kein Spaziergang
Als „sehr wechselhaft“ beschreibt Spelles Trainer den Gegner. Celle habe in Bersenbrück 3:1 gewonnen und in Heeslingen 1:1 gespielt. „Und ein kurioses Spiel gegen Northeim abgeliefert.“ Bis zur 58. Minute führte Celle mit 2:1, um am Ende noch mit 2:8 unterzugehen. „An schlechten Tagen ist die Wahrscheinlichkeit schon hoch, dass wir gewinnen werden. Aber wenn sie einen guten Tag und wir einen schlechten haben, dann kann es natürlich eng werden.“ Es werde mit Sicherheit kein Spaziergang, zeigt sich Spelles Trainer überzeugt. Er erwartet einen Gegner, der alles reinhauen wird, weil er auf einem Abstiegsplatz steht. „Das ist schon eine Mannschaft, die Fußball spielen kann und will“, rechnet Röttger nicht mit überaus aggressiven Gastgebern. Vor allem das Umschaltspiel ist dem Coach in den Videos aufgefallen.
Verzichten müssen die Speller auf Michael Thielke, Artem Popov und David Schulte-Südhoff. Angeschlagen ist Torben Stegemann.

Aufrufe: 010.11.2017, 17:39 Uhr
Dieter KremerAutor