Zenting: Barth ersetzt Habereder

"Mir persönlich ist die Entscheidung sehr schwer gefallen, weil ich von Klaus Arbeit voll überzeugt bin. Fachlich ist er ein überragender Trainer, aber einige Spieler sind mit seiner Art nicht zurechtgekommen und wollten unter ihm in der kommenden Saison nicht weiterspielen. Damit waren uns mehr oder weniger die Hände gebunden", informiert Zentings Manager Josef Huppenberger. Nach der Winterpause spielten die SV-Fußballer bislang groß auf und sind mittlerweile schon Tabellenfünfter. "Das hat zwei Gründe. Zum einen steht Torjäger Michal Vesely wieder zur Verfügung, zum anderen hat die Mannschaft das Spielsystem von Trainer Habereder verinnerlicht", analysiert Huppenberger, der mit Erwin Barth einen namhaften Übungsleiter verpflichten konnte: "Ich wollte Erwin bereits vor ein paar Jahren nach Zenting holen. Er hat in der Region einen klangvollen Namen und wir versprechen uns von ihm einiges. Wir hoffen, dass die Zusammenarbeit längerfristig sein wird."

Chemie zwischen Spielertrainer Habereder und einigen Spielern stimmte nicht.

Erwin Barth teilte dem TSV Preying bereits in der Winterpause mit, dass er den Klub nach drei Jahren am Saisonende verlassen wird. "Ich hatte in Preying eine schöne Zeit, aber nach drei Jahren ist die Luft verständlicherweise etwas raus", begründet der ehemalige Bezirksligafußballer seine Entscheidung. Beim SV Zenting sieht Barth vielversprechende Perspektiven: "Der Verein ist hervorragend geführt und in der Mannschaft spielen mittlerweile viele junge Fußballer, die zusammen mit den tschechischen Leistungsträgern ein schlagkräftiges Team bilden." Eine konkrete Zielsetzung für die kommende Spielzeit will sich der SV Zenting nicht entlocken lassen, zumal die Personalplanungen noch nicht abgeschlossen sind. "Unser Kader wird aber definitiv nicht schlechter werden", kündigt Sepp Huppenberger an.