2024-05-08T14:46:11.570Z

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Herb enttäuscht: Titisees Trainerin Jasmin Kaiser      | Foto: Patrick Seeger
Herb enttäuscht: Titisees Trainerin Jasmin Kaiser | Foto: Patrick Seeger

Last-Minute-Treffer kostet dem SV Titisee zwei Punkte

Titisees Trainerin Jasmin Kaiser hadert nach magerem Punkt in Worblingen

Trotz einer 2:0-Pausenführung mussten sich die Frauen des SV Titisee beim SV Worblingen letztlich mit einem Punkt zufriedengeben. In der Nachspielzeit traf Worblingen aus abseitsverdächtiger Positon zum 2:2.

SV Worblingen - SV Titisee 2:2

Sie will jetzt eigentlich nichts sagen. Sauer ist Jasmin Kaiser, Trainerin des SV Titisee, nach einem Spiel, das die Anfahrt kaum wert war und in dem die Seemerinnen nach einem Doppelschlag durch Cindy Balzereit Sekunden vor und direkt nach der Halbzeitpause und der eigentlich komfortablen 2:0-Führung nur einen Zähler holten. Jasmin Kaiser klingt nach diesem vorwinterlich kalten Sonntagnachmittag wie eine Geschlagene. „Wir haben überhaupt keinen schönen Fußball gespielt“, klagt die Trainerin, der Ästhetik bei der Ballarbeit so wichtig ist, „wir haben uns vom Gegner anstecken lassen“. Ein Gegner, der nicht eben übermächtig war, die Titiseerinnen haben aktuell mit jetzt 14 Zählern doppelt so viele Punkte auf dem Konto. Und dennoch ging: fast nichts. Das Spiel lief zäh, viele Chancen hatten die Seemerinnen dennoch, nutzten aber nur deren zwei. Cindy Balzereit traf in der 45. Minute und direkt nach Wiederanpfiff. „Und danach haben wir aufgehört, Fußball zu spielen“, ärgert sich die SVT-Trainerin. Dem Worblinger Konter zum 1:2 (74.) folgte in der Nachspielzeit das 2:2 mit einem Treffer, der keiner war. „Die Worblinger Stürmerin stand drei Meter im Abseits“, so Jasmin Kaiser.


Tore: 0:1 Balzereit (45.), 0:2 Balzereit (46.), 1:2 Wiedenbach (74.), 2:2 Wölfle (90.+1).

Aufrufe: 05.11.2017, 22:00 Uhr
Johannes Bachmann (BZ)Autor