2024-05-02T16:12:49.858Z

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Haben mächtig viel Spaß und durchaus auch Erfolg: die Spieler des neuen C-Ligisten SV Wintrich.
Haben mächtig viel Spaß und durchaus auch Erfolg: die Spieler des neuen C-Ligisten SV Wintrich. – Foto: Sebastian J. Schwarz

Rückkehr mit jeder Menge Euphorie

Der SV Wintrich hat sich im Sommer nach längerer Pause zurückgemeldet - und konnte in der C-II-Liga schon das eine oder andere Ausrufezeichen setzen.

Wintrich (L.S.) Sie haben sich schnell an den Ligaalltag gewöhnt: Der Sportverein Wintrich – zuvor nach der Saison 2010/11 aus dem Spielbetrieb im Kreis Mosel ausgestiegen – rangiert momentan auf dem fünften Platz der Kreisliga C II. Doch an erster Stelle stehen bei der Zielsetzung weder Aufstieg noch ein konkreter Tabellenplatz, sondern „Teamgeist, Kameradschaft und der Spaß“, wie der zweite Spielführer, Routinier und Torwart Jacob Erz betont. „Die Trainingsbeteiligung ist gut. Wir versuchen in den Spielen stets das Bestmögliche rauszuholen. Alle sind mit viel Spaß unterwegs.“ Der 31-Jährige, der einst beim SV Niederemmel, bei der SG Neumagen-Dhron und der SG Burgen höherklassig zwischen den Pfosten stand, gesteht: „Vor kurzem gab es leichte Probleme, weil wir etliche Winzer im Team haben und wir deshalb nicht in Bestbesetzung auflaufen konnten.“

Das Durchschnittsalter der Mannschaft ist mit 29,5 Jahren hoch, doch Erz sieht das keinesfalls als problematisch an. „Das spricht auch für ein bisschen Erfahrung. Wir wollen, dass die Leute zufrieden sind und auch von draußen viel Freude mit uns haben. Wir haben fast 30 Spieler im Kader, wollen die erste Saison meistern, dann wären auch die nächsten vier, fünf Jahre personell gesichert.“ Neben dem Neuaufbau sollen Trainer Uwe Schmitt und Co-Spielertrainer Roman Bastgen eine „gewisse Routine reinkriegen, die uns dann von Spiel zu Spiel schauen lässt. Wir sind bestrebt, uns Schritt für Schritt zu verbessern.“ Laut Erz sollen die „Spieler es genießen, sich wieder im Wettkampf zu zeigen und beweisen, dass sie auch Fußballspielen können“.

Vor allem in den Heimspielen läuft es gut. Die Zuschauer danken es der Mannschaft. „Wir haben im Durchschnitt über 100 Zuschauer“, sagt Erz. Im ersten Spiel gegen Longkamp (3:1) kamen 120, in der zweiten gegen Thalfang II (2:1) immerhin 100, gegen den Tabellenführer Hetzerath II knapp 100. Am Sonntag will die Truppe von Uwe Schmitt bei der SG Bernkastel II endlich mal zeigen, dass sie auch auswärts gewinnen kann.

Aufrufe: 022.10.2020, 21:30 Uhr
Lutz SchinköthAutor