SV Wilhelmshaven siegt im Stadtderby
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Pünktlich um 19:30 Uhr pfiff Tobias Zucker aus Zetel die Partie an. Und es ging direkt nach sechs Spielminuten ins Eingemachte. Handspiel von Marcel Hanschke im Strafraum des WSC Frisia und nach kurzer Bedenkzeit auch die Rote Karte wegen verhindern einer klaren Torchance. Wilde Proteste der Frisianer waren die Folge. Doch es wurde noch kurioser. Nach kurzer Unterhaltung mit seinem Assistenten nahm Zucker den Platzverweis gegen Hanschke zurück. Der war schon fast in der Kabine verschwunden. Stattdessen gab es die gelbe Karte und Elfmeter. Nachdem sich dann die SVW-Spieler mit den Schiedsrichter auseinander setzten, folgte schließlich der Strafstoß. Gräßner verwandelte unten rechts zur 1:0 Führung in der 8. Spielminute.
Die Frisaner, welche von gut 100 Anhängern begleitet wurden, steckten jedoch nicht auf und waren von da an das spielbestimmende Team. Wirklich Chancen konnten aber nicht heraus gespielt werden. Ab der 30. Spielminute wendete sich das Blatt und der SVW wurde die tonangebende Mannschaft. So konnte sich der WSC nur noch mit langen Bällen befreien. In der 45. noch die große Chance zum 2:0 durch Nagra, doch fünf Meter vor dem Tor wurde der Ball über den Querbalken geschossen. So ging es mit 1:0 in die Pause.
Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff konnten die SVW-Supporter jubeln. Nach einem Kontor verwandelt Melvin Lamberty zum 2:0 für den SV Wilhelmshaven. Im Anschluss gestaltete zwar WSC Frisia das Spiel, kam aber zu keiner gefährlichen Torchance. Tim Riester wurde durch Fabrizio Fazio komplett aus dem Spiel genommen. So konnten die 422 Zuschauer im Jade-Stadion in der 69. Spielminute nach einer Ecke das 3:0 durch Michael Nagra bestaunen, der völlig frei einköpfen konnte. Erst in der 87 Spielminute tauchten die Frisia-Akteure noch mal vor SVW Keeper Robin Krey auf, doch Günther Wolken vergab. Nach 92 Minuten pfiff dann der gut leitende Tobias Zunker, welcher in diesem Derby mit 4 gelben Karten auskam, ab. Beide Mannschaften bedankten sich im Anschluss bei ihren Fans, die für eine tolle Derbyatmosphäre gesorgt haben.
