2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wiesents Abteilungsleiter Thomas Ruppert-Leutner, Trainer Martin Landeck, Manuel Bauer, stellvertretender Abteilungsleiter (v.l.), und der sportliche Leiter Peter Baumann sehen optimistisch in die Zukunft.
Wiesents Abteilungsleiter Thomas Ruppert-Leutner, Trainer Martin Landeck, Manuel Bauer, stellvertretender Abteilungsleiter (v.l.), und der sportliche Leiter Peter Baumann sehen optimistisch in die Zukunft. – Foto: Markus Schmautz

Martin Landeck übernimmt den SV Wiesent

Der ehemalige Landesliga-Kicker nimmt schon am kommenden Sonntag auf der Bank Platz

Der SV Wiesent hat einen neuen Trainer! Vor drei Wochen nahm Thomas Seitz nach vier Pleiten in Folge nach dreieinhalb Jahren als Chefcoach beim ambitionierten Kreisligisten seinen Hut. Interimsmäßig übernahmen Manuel Bauer, der zweite Abteilungsleiter, und der sportliche Leiter Peter Baumann. „Drei Spiele, sechs Punkte. Unser Dank gilt dem Duo, das seine Sache hervorragend gemeistert hat“, lobt Abteilungsleiter Thomas Ruppert-Leutner. Am Dienstag wurde mit Martin Landeck der neue Trainer präsentiert, um 19 Uhr leitete der B-Lizenz-Inhaber gleich seine erste Einheit.

Landeck ist 33 Jahre alt. Unter anderem spielte er für den TSV Straubing und für den ETSV Hainsbach jeweils in der Bezirksliga, zudem für die SpVgg Hankofen-Hailing in der Landesliga. Von 2012 bis 2018 kickte er für den Kreis- bzw. Bezirksligisten Kirchroth. Dort ist Landeck wohnhaft. „In Regensburg arbeite ich. Da liegt Wiesent optimal für mich“, so der defensive Mittelfeldspieler, der am liebsten auf der „Sechs“ agiert und das Spiel vor sich hat. Zwischen 2014 und 2018 war er Co-Trainer bzw. Trainer beim SC Kirchroth, dann übernahm er den FC Motzing in der Kreisliga Straubing. Vorige Saison führte er den Aufsteiger mit 38 Punkten auf Rang acht. In der aktuellen Spielrunde lief es allerdings nicht mehr so gut.

Nach zehn Spieltagen hatte der FC lediglich sieben Zähler auf der Habenseite. Dann kam es zur Trennung. „Zum Glück für uns. Wir haben Martin sofort kontaktiert und freuen uns, dass wir einen so guten Trainer und Spieler für uns haben gewinnen können. Wir kennen Martin und seine Spielphilosophie bereits aus vielen Vorbereitungsspielen“, erklärt der sportliche Leiter Peter Baumann. Am Sonntag, zum Rückrundenauftakt in Oberisling, wird er das Team erstmals coachen. Eine Woche später erwartet der SVW, der in der Vorrunde 17 Zähler sammeln konnte, den TSV Wörth zum Derby. Natürlich ist man im Lager des SVW motiviert, will sich für die 2:3-Hinspielniederlage revanchieren und am besten am Nachbarn in der Tabelle vorbeiziehen. Anschließend warten vor der Winterpause noch Matches gegen Walhalla, gegen Mintraching und gegen den BSC.

„Ich will die Mannschaft so schnell wie möglich kennenlernen. Gemeinsam wollen wir bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich holen, damit wir uns von der Abstiegsregion noch weiter entfernen können“, so Landeck. Wiesent war eigentlich mit dem Ziel gestartet, im vorderen Tabellendrittel zu landen. Daraus wurde aber nichts! Zumindest bisher. Das Teilnehmerfeld ist noch sehr eng beieinander. Vieles ist noch möglich! Da Landeck für den FC Motzing in der aktuellen Spielrunde acht Mal aufgelaufen war, ist er erst nach der Winterpause spielberechtigt. „Das macht nichts. Von außen kann ich meine neue Mannschaft sowieso erst einmal besser kennenlernen.“ Auf die Spiele im Kreis Regensburg, die für ihn absolutes Neuland sind, ist er heiß. „Ich freue mich auf für mich neue Gegner und nehme die Herausforderung gerne an! Wiesent ist ein gut geführter Verein mit einer interessanten Mannschaft!“

Aufrufe: 09.10.2019, 19:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor