2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Niedernhausen trifft in der nächsten Runde auf Schwarz-Weiß Wiesbaden F: Patten
Niedernhausen trifft in der nächsten Runde auf Schwarz-Weiß Wiesbaden F: Patten

SVW liefert Favoriten erbitterten Fight

Im Achtelfinale des Kreispokals setzen sich die A-Junioren des SV Niedernhausen erst am Ende deutlich mit 4:0 durch

Wiesbaden. Im Achtelfinale des A-Jugend-Kreispokals Wiesbaden musste sich der SV Wiesbaden dem SV Niedernhausen mit 0:4 (0:1) geschlagen geben. Die favorisierten Gäste wurden ihrer Rolle letztendlich gerecht, wobei sie sich gegen die gut mitspielenden Wiesbadener lange schwertaten. Nach dem 19:0-Kantersieg über den SV Heftrich zum Gruppenliga-Start mussten sich die Autaler auch an der Berliner Straße nicht verstecken. „Wir sind gut gestartet, wussten aber auch, dass die Wiesbadener ein schwererer Brocken werden, und sind dementsprechend mit ordentlich Demut angereist“, so der Niedernhausener Coach Ralph Hillemann. Und er sollte recht behalten.

Die Wiesbadener hatten nach 2:7 Niederlage gegen Delkenheim einiges gut zu machen. Nach einigen Minuten bereits erkämpfte sich der SVW die eine oder andere gute Gelegenheit, war im Abschluss aber letztendlich zu inkonsequent. In der 25. Minute waren es aber die Gäste, die nach schöner Kombination und strammen Abschluss durch Top-Torjäger Justin Reil in Führung gingen. Eben jener Reil erzielte am vergangenen Wochenende sechs Buden.

Häuser und Reil jeweils mit einem Doppelpack

Was dann folgte, war ein echter Pokalfight, in dem die Wiesbadener lange mithalten konnten: „Ich bin richtig zufrieden mit den Jungs. In der zweiten Halbzeit waren wir mindestens gleichwertig und erzielen sogar das 1:1, was aber leider ganz knapp abseits war“, zeigte sich SVW-Coach Jan Fiala beeindruckt von seinem Team. Und auch Hillemann sah das ähnlich: „Wir haben uns lange schwergetan. Erst mit dem 2:0 in der 75. Minute haben wir den Sack zu gemacht.“ Das Tor erzielte Luca Häuser per Freistoß. Nur fünf Minuten später legte Flügelspieler Häuser das 3:0 nach. Den 4:0-Endstand markierte wieder der sehr auffällige Justin Reil.

„Nach dem 0:2 haben sich die Jungs leider wieder an die vorherigen Spiele erinnert, in denen wir auch viele Gegentore kassiert haben“, ärgert sich Fiala. Einziger Wermutstropfen auf der Gegenseite:Adrian Kaske humpelte nach gerade einmal sieben Minuten verletzt vom Feld. „Allerdings haben alle eingewechselten Spieler einen super Job gemacht“, so Hillemann. Während das Thema Pokal für die Wiesbadener erledigt ist, trifft die Hillemann-Elf in der nächsten Runde auf die DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden. „Wir wollen auf jeden Fall ins Finale. So ein Kreispokalsieg wäre eine Riesensache. Unser Fokus liegt aber vor allem auf dem Klassenerhalt der Gruppenliga“, gibt sich der SVNCoach ehrgeizig. Die Wiesbadener hingegen befinden sich noch in der Findungsphase: „Wir hatten eine ziemlich unkonstante Vorbereitung, waren teilweise nur drei Mann im Training. Es gibt auch Spieler, die noch gar nicht frei sind. Doch ich finde, man hat gesehen, dass wir uns nicht verstecken brauchen“, zeigt sich Fiala trotz Ausscheidens im Pokal positiv gestimmt. Und auch in der Kreisliga will er mit seinem Team „oben mitspielen“.

SV Wiesbaden: Hussein, Lecci, Riggio, Moya Tejeda, Quadah, Dzinic, Maggiore, Abdela, Krauth, Meyer (20. Kochaba), Meling.

SV Niedernhausen: Desch, Koch, Kapoor, Kaske (7. Boron), Engler (46. El Jazouli), Reichenek, Häuser, Östreich, Hillemann, Gloeckner (38. Hoffmann), Reil.

Tore: 0:1 Reil (25.), 0:2 Häuser (75.), 0:3 Häuser (80.), 0:4 Reil (85.).



Aufrufe: 023.8.2017, 14:30 Uhr
Max FriedrichAutor