2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der SV Wiesbaden befindet sich nach dem 3:0-Erfolg über Darmstadt (links mit Doppeltorschütze Younes Bahssou) weiter mitten im Aufstiegsrennen. Archivfoto: Vigneron.
Der SV Wiesbaden befindet sich nach dem 3:0-Erfolg über Darmstadt (links mit Doppeltorschütze Younes Bahssou) weiter mitten im Aufstiegsrennen. Archivfoto: Vigneron.

Nach Pflichtsieg weiter oben dabei

Aufstiegskampf in der Hessenliga spitzt sich nach Wiesbadens 3:0 über Darmstadt zu +++ Alzenau patzt +++ Keeper Adami an der Angel

WIESBADEN. Der SV Wiesbaden hat seine Hausaufgaben gemacht. Eine Woche vor dem Spitzenspiel bei RW Hadamar gelang dem Team von Trainer Djuradj Vasic ein 3:0-Pflichtsieg über Kellerkind RW Darmstadt. Damit mischt der SVW weiter kräftig im Aufstiegsrennen um die Regionalliga mit.

Gegen sehr defensiv ausgerichtete Gäste sprang schon nach sechs Minuten die Führung heraus. Toni Muca, der beim 3:2-Erfolg in Eschborn noch zweimal getroffen hatte, legte für Younes Bahssou auf und der leicht angeschlagene Goalgetter meißelte das Leder in den linken Winkel - 1:0. Danach entwickelte sich eine eher zähe Partie, in der Toni Muca noch einen Freistoß an die Latte setzte. Bis zur Vorentscheidung dauerte es dann insgesamt 72 Minuten.Nach Flanke von Muca köpfte Bartosz Franke zum 2:0 ein. Das 3:0 erzielte kurz vor dem Ende dann erneut Bahssou nach Vorarbeit des eingewechselten Ferhat Gündüz. Ein Pflichtsieg, der die Regionalliga-Ambitionen des SVW damit weiter befeuert.

Hübner optimistisch

Zumal Bayern Alzenau beim TSV Lehnerz zeitgleich mit 2:0 verlor, damit den zweiten Tabellenplatz an Lehnerz abgeben muss. Dahinter lauern auf den Rängen vier und fünf mit Hadamar und dem SVW zwei Teams, die bei einem Spiel weniger ebenfalls noch realistische Chancen auf die Relegation haben. Entscheidend daher das kommende Top-Spiel am Freitagabend, wenn Wiesbaden und Hadamar im direkten Duell aufeinandertreffen. "Wenn wir alle drei verbleibenden Spiele gewinnen, haben wir sehr gute Chancen noch aufzusteigen", gab sich SVW-Kapitän Chris Hübner nach dem Spiel optimistisch.

Brita-Arena als Regionalliga-Spielort?

Sollte der Aufstieg tatsächlich noch gelingen, müsste der SVW in der Regionalliga einen Großteil der Heimspiele in der BRITA-Arena austragen. Das ging aus einer ersten Antwort des Fußballverbands hervor, welches im Helmut-Schön-Sportpark nur eine Heimspielstätte gegen Teams mit geringer Fanunterstützung sieht. Ferner beschäftigt sich der SVW mit einer möglichen Verpflichtung von Torhüter Nico Adami (26/SC Idar-Oberstein). "Ein Interessanter Mann", bescheinigte SVW-Geschäftsführer Alexander Seitz.

Aufrufe: 02.5.2015, 18:48 Uhr
Philipp DurilloAutor