Tobias Bächle ab Sommer neuer Cheftrainer beim SV Weil

Ab dem 1. Juli übernimmt Bächle das Kommando im Nonnenholz, doch die Arbeit für den künftigen Weiler Cheftrainer beginnt bereits früher. „In die Planungen für die kommende Saison ist der neue Coach bereits voll eingebunden“, teilte Perseus Knab, der sportliche Leiter des SV Weil, mit. Im Verein ist Bächle, Inhaber der A-Lizenz, kein Unbekannter. Von 2010 bis 2012 war er im Weiler Nachwuchs als Trainer engagiert gewesen, führte die U-19-Mannschaft in die Verbandsliga. Bereits zur Saison 2015/16 hatten die Verantwortlichen mit Bächle über eine Rückkehr, diesmal zur ersten Mannschaft, verhandelt. Seinerzeit sagte er aus familiären Gründen ab – und Maximilian Heidenreich kehrte schließlich ins Nonnenholz zurück.

Eben jenen Heidenreich beerbt Bächle nun zur neuen Spielzeit. Bis Oktober des vergangenen Jahres hatte Bächle, Diplom-Sportlehrer an der Universität Basel, noch den Landesliga-Konkurrenten FSV Rheinfelden betreut, ehe er seinen Rücktritt erklärte. Mit dem FSV hatte er zuvor zwar den Klassenerhalt in der Landesliga realisieren können, doch die begrenzten infrastrukturellen Möglichkeiten in Rheinfelden hatten zunehmend an seinen Kräften gezehrt.

Der Akku scheint nun aber wieder aufgeladen bei Bächle, der in seiner Trainerlaufbahn zudem in der Nachwuchsabteilung des SC Freiburg und des FC Basel aktiv war sowie für den DFB und auch den Südbadischen Fußball-Verband als Stützpunkttrainer gearbeitet hat. In der kommenden Runde darf sich nun Bächle wohl darin versuchen, als Trainer den SV Weil in die Verbandsliga zurückzuführen – sofern die Mannschaft in der Frühjahrsrunde nicht doch noch zu einer Aufholjagd bläst und als Tabellensiebter zumindest jene zehn Zähler Vorsprung aufholt, welche der Zweite SV Kirchzarten derzeit noch aufweist.