Gegenseitige Wertschätzung

Staffel 1

Nach der tollen Vorstellung gegen den Heiligenhauser SV kommt der SV Weiden zum SSV Berzdorf in die Berzarena. Unterschätzen werden die Platzherren die Löwen keinesfalls. „Wir haben keine Angst, aber Respekt. Die Jungs sind heiß darauf nachzulegen, um sich in der Tabelle oben zu etablieren“, sagt Wolfgang Schall, der Sportliche Leiter: „Ich gehe davon aus, dass wir jetzt wieder in der Spur sind und die Punkte behalten. Dazu müssen wir allerdings 100 Prozent abrufen. Wenn uns das gelingt, sind wir nur schwer zu schlagen.“ Weiden hat die Hoffnung trotz der Niederlagenserie noch nicht verloren. „Wir müssen weiter an uns glauben, die vorhandenen Chancen nutzen und natürlich defensiv hoch konzentriert arbeiten. Dann ist auch in Berzdorf ein Punkt möglich“, betont Übungsleiter Karsten Hemsath.

Der FC Rheinsüd erwartet mit Poll eine kompakte und homogene Mannschaft, die sehr schwer zu schlagen ist, wieTrainer Wolfgang Rieger weiß: „Mein Kollege Manuel Schmidt leistet dort sehr gute Arbeit und wird seine Truppe taktisch wieder richtig gut einstellen. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen, um zu punkten. Die Tagesform wird entscheiden.“

Staffel 3

Die Staffel 3 nimmt bereits am Samstag (17 Uhr) den Spielbetrieb auf, wenn die Sportfreunde Düren den Bedburger BV erwarten. Bei den Schlossstädtern weiß wie bisher Fußballlehrer Ralf Ridzewski erst am Spieltag, wer ihm zur Verfügung stehen wird. Man will Ruhe bewahren und versuchen, aus Düren etwas mitzunehmen.

Der Wochenendknaller ist das Derby zwischen Viktoria Frechen und Tabellenführer GW Brauweiler. Durch einen Sieg könnten die Gastgeber dem Spitzenreiter auf die Pelle rücken. „Mein Kollege Cüneyt steckt viel Herzblut in seine Truppe. Er hat ein echtes Top-Team geformt. Zuletzt haben wir nicht die beste Leistung abgerufen. Es hat dennoch zum klaren Erfolg gereicht. Seitdem ich hier in Frechen Trainer bin, haben wir gegen die Top-Teams immer gut ausgesehen“, betont André Otten: „Wir werden uns einen Matchplan zusammenstellen und wollen den Abstand verringern sowie den Zuschauern ein tolles Spiel zeigen.“ Karaca gibt das Kompliment gerne zurück: „Frechen ist ein sehr unangenehmer Gegner. André Otten kennt sich sehr gut aus. Er hat sein Team stabilisiert. Das unterstreichen die Ergebnisse. Es wird ein enges Spiel, indem es auf die Kleinigkeiten ankommen wird, wie Tagesform, Konzentration und taktisches Verhalten eines jeden Einzelnen.“

Beim TuS Langerwehe erwartet Wolfgang Ensmann, Übungsleiter beim FC Bergheim 2000, ein richtungweisendes Spiel: „Wir waren gegen Buschbell schon die bessere Mannschaft, haben es aber leider versäumt, die Tore zu machen. Das müssen wir verbessern. Dann sollte uns auch ein Teilerfolg gelingen.“

Im Jahnstadion in Kerpen ist für die Platzherren Wiedergutmachung gegen den TuS Mechernich angesagt. „Unsere letzte Leistung hatte mit Fußball nicht viel zu tun. Wir sind nun zum Siegen verdammt“, erklärt Erkan Sarkin vom Trainerteam.

Mit Lich-Steinstraß kommt ein ambitioniertes Team nach Bliesheim. Tobias Gorsch steht aufgrund seiner Gelb-Roten Karte nicht zur Verfügung. Martin Meisen, der sich beim 0:6 in Mechernich auf Studienfahrt befand, wird wieder im Kader sein. Zudem ist Philipp Kuder unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Sollte er schmerzfrei trainieren können, wird er in die Startformation rücken. „Mechernich hat verdient, auch in der Höhe, gewonnen. Allerdings haben wir erneut zu viele individuelle Fehler gemacht“, bekennt Trainer Fritz Ohrem: „In den kommenden Wochen sind einige Gespräche mit dem Team und natürlich auch dem Vorstand zu führen, um den zukünftigen Weg klar zu formulieren beziehungsweie festzulegen.“

Der CfR Buschbell ist durch das 5:1 vom VfVuJ 02 Winden gegen BW Kerpen gewarnt, will aber dennoch die drei Punkte im Kurt-Bornhoff-Sportpark behalten. Mithelfen soll Kenta Tamura, der bereits in Brauweiler seine Duftnote abgab. Aus familiären Gründen fehlte er in Bergheim. Langsam füllen sich die Reihen beim Frechener Klub wieder.