2024-04-29T14:34:45.518Z

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Jubeln durften die Wehen Wiesbadener sehr oft in dieser Saison, ganz am Ende auch über den Aufstieg in die zweite Liga.  Archivfoto: Kölbel
Jubeln durften die Wehen Wiesbadener sehr oft in dieser Saison, ganz am Ende auch über den Aufstieg in die zweite Liga. Archivfoto: Kölbel

»Wie geil ist das denn!«

Politiker und Funktionäre freuen sich mit dem SVWW und blicken schon auf „eine gigantische 2. Liga“

Wiesbaden. Politiker und Funktionäre freuen sich mit dem SV Wehen Wiesbaden. Die Stimmen zum Aufstieg:

Sven Gerich, Wiesbadener Oberbürgermeister: „Als die vier Minuten Nachspielzeit in Ingolstadt endlich rum waren, dachte ich nur: Wie geil ist das denn! In der Rückrundentabelle war der SVWW auf Platz eins und da gehört er auch hin.“

Sandro Zehner, Taunussteiner Bürgermeister: „Wir sind sehr stolz auf das Team, das ist die verdiente Krönung einer hervorragenden Saison. Der Aufstieg ist wichtig für die ganze Region. Das Herz schlägt in Taunusstein, die Tore werden in Wiesbaden geschossen. Und das Aufstiegsbanner weht auch vor dem Taunussteiner Rathaus in Hahn.“

Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident: „Die Mannschaft von Rüdiger Rehm hat mit Kampfgeist und Leidenschaft aus dem Rückspiel gegen Ingolstadt ein Herzschlagfinale gemacht, das in die Vereinsgeschichte eingehen wird. Damit krönt der SV Wehen Wiesbaden eine grandiose Saison. Ich freue mich mit den Spielern, dem Trainerstab, dem Management und allen Fans über den Aufstieg und auf eine spannende Saison in der 2. Liga.“

Peter Beuth, Hessischer Sportminister: „Nach zehn Jahren und mehreren Anläufen hat der SV Wehen Wiesbaden endlich die Rückkehr in die 2. Liga gepackt. Was der Verein in dieser Saison erreicht hat, ist beeindruckend. Die Spieler haben in der gesamten Saison tollen Fußball gezeigt und sich auch nach der Niederlage im Relegationshinspiel nicht aufgegeben und weiter an den Aufstieg geglaubt.“

Markus Hankammer, SVWW-Präsident: „Wir haben zehn Jahre an diesem Traum gearbeitet. Wir haben dabei auch viel Lehrgeld bezahlt. Vor drei Jahren hatten wir dann fast den Genickschuss, doch in diesem Moment ist etwas passiert. Jetzt haben wir die Riesenchance, gemeinsam etwas Großes zu schaffen.“

Steffen Vogler, Torwarttrainer: „Wir haben es absolut verdient. Ich bin schon seit 31 Jahren in diesem Verein und ich werde noch 100 Jahre hier bleiben, bin ich doch von dem Verein und seiner Entwicklung überzeugt. Jetzt wartet eine gigantische 2. Liga auf uns.“

Dieter Elsenbast, Wiesbadener Kreisfußballwart: „Der Aufstieg ist für Wiesbaden eine tolle Sache. Ich gönne es Markus Hankammer, er hat über Jahre hinweg mit seinem Einsatz einen langen Atem bewiesen. Ich bin überzeugt, dass in der attraktiven 2. Liga, die ja auch das Derby gegen Darmstadt 98 bietet, im Schnitt 7000, 8000 Zuschauer kommen und die Arena einige Male in ihrer derzeitigen Kapazität ausverkauft sein wird. Aber es darf keine Eintagsfliege sein. Es ist wichtig, dass der Klassenerhalt gelingt. Der Verein muss aber daran arbeiten, dass die Akzeptanz in Wiesbaden höher wird. Dazu gehört es auch, mehr auf die Amateurvereine zuzugehen.“

Gerhard Rüppel, früherer Rheingau-Taunus-Fußballwart: „Die Mannschaft hat im Vergleich zur Saison 2017/18 größere Konstanz an den Tag gelegt. Jetzt kann das Motto nur Klassenerhalt heißen. Die Verantwortlichen werden sicherlich etwas tun, um das Team zu optimieren. Von den Spielern, die Akzente gesetzt haben, muss ich vor allem Alf Mintzel nennen, der sich doch wieder in die Startelf zurückgekämpft hat. Und hinten war Torhüter Markus Kolke bis auf wenige Ausnahmen eine Bank. Dazu kam Moritz Kuhn als absoluter Standard-Spezialist. Doch in erster Linie zählte die mannschaftliche Geschlossenheit. Nun wird es darauf ankommen, ob die Heimspiele samstags oder sonntags stattfinden. Wird an Sonntagen gespielt, kann das in Verbindung mit dem Amateurbereich problematisch sein.“

Aufrufe: 030.5.2019, 20:00 Uhr
RedaktionAutor