2024-06-19T10:33:50.932Z

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Im Spiel der Hachinger gegen den SV Wehen Wiesbaden treffen die beiden Mannschaften mit der größten Offensivpower der 3. Liga aufeinander. Es verspricht demnach ein Torspektakel zu werden. Sven Leifer
Im Spiel der Hachinger gegen den SV Wehen Wiesbaden treffen die beiden Mannschaften mit der größten Offensivpower der 3. Liga aufeinander. Es verspricht demnach ein Torspektakel zu werden. Sven Leifer

Haching in Erwartung eines Torspektakels

Vor dem Auftaktspiel gegen Wehen Wiesbaden

Die Anhänger der SpVgg Unterhaching mussten sich zuletzt in Geduld üben. Kurz vor Weihnachten verabschiedete sich die Mannschaft von Trainer Claus Schromm mit einem 4:0-Heimsieg gegen Uerdingen in die Winterpause.

An diesem Freitagabend (19 Uhr) geht es nach fast zwei Monaten Pause im Sportpark weiter – zu Gast ist das starke Team des SV Wehen-Wiesbaden. „Wir freuen uns, dass wir uns endlich wieder den eigenen Fans präsentieren können“, sagt der Coach.

Schromm hat die bittere 0:2-Schlappe in Rostock abgehakt. „Nach den vielen Erfolgserlebnissen hat diese zweite Saisonniederlage natürlich wehgetan, aber wir müssen uns auch einmal in Demut üben“, sagte er bei der gestrigen Pressekonferenz. Das Duell zwischen Haching und Wehen verspricht ein Torspektakel zu werden, schließlich treffen die zwei Mannschaften mit der größten Offensivpower der 3. Liga aufeinander: So erzielten die Gastgeber bisher 42 Tore, die Hessen stellen mit 45 Toren den besten Angriff. „Ich glaube kaum, dass die Partie 0:0 ausgehen wird“, sagt der Coach schmunzelnd.

Für Schromm zählt Wehen Wiesbaden zu den besten Teams dieser Drittliga-Spielzeit. „Sie haben einen Plan, den sie stabil umsetzen. Sie sind von ihrem Tun und Handeln überzeugt und wissen, wann sie zustechen müssen“, sagte der Coach und kramt in seiner Erinnerung: „Wehen war für uns immer ein schwieriger Gegner. In der Hinrunde konnten wir aber endlich gegen sie gewinnen – auswärts mit 2:1.“

Den Hachingern kommt zugute, dass sich nach den Spielausfällen ihre personelle Situation entschärft hat. Schromm: „Wir sind froh, dass wir im Training ohne Unterstützung der U 19 mal elf gegen elf spielen konnten.“ Mittelfeld-Chef Dominik Stahl, Außenverteidiger Tom Hagn und der aufstrebende Jungprofi Luca Marseiller kehren in den Kader zurück. „Wir freuen uns, dass wir aktuell genügend Personal haben, auch mit Blick auf die anstehenden Englischen Wochen.“ KLAUS KIRSCHNER

Aufrufe: 015.2.2019, 11:47 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Klaus KirschnerAutor