2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Fatih Sözen (rechts) und seine Reiler wirbeln die gegnerischen Abwehrreihen bislang ganz schön durcheinander.
Fatih Sözen (rechts) und seine Reiler wirbeln die gegnerischen Abwehrreihen bislang ganz schön durcheinander. – Foto: Andreas Klein

Mosella Schweich ist mächtig gespannt auf keckes Mont Royal

Bezirksliga West: Die Vorschau auf den vierten Spieltag.

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SG Bettingen – SG Rascheid (Samstag, 17 Uhr, Rasenplatz Bettingen)

Als einziger Mannschaft in der Liga gelang der SG Bettingen in den ersten drei Saisonspielen noch kein Torerfolg, nur der Remispunkt aus der Nullnummer gegen Rot-Weiß Wittlich steht auf dem Habenkonto. Besser lief es bei den Gästen, die aus den beiden ersten Heimspielen gegen Speicher und Daleiden vier Zähler holten. In der letzten Saison musste sich Rascheid mit einem Heim-Unentschieden gegen Bettingen begnügen. In der Eifel will man nach dem verlorenen Kirmesspiel gegen Speicher nun mit Macht den ersten Heimsieg erzwingen.

SV Speicher – SG Nusbaum (Samstag, 19.30 Uhr, Kunstrasenplatz Speicher)

Mit großem Elan führte sich Neuling Speicher in die Liga ein, bei den Töpferstädtern stehen nach drei Spieltagen die beiden Siege gegen Wallenborn und Bettingen zu Buche. Im Derby gegen Nusbaum dürfte die Elf von Coach Martin Wagener wieder von der Euphorie getragen werden. Weniger schwungvoll startete das von Frank Hermes trainierte Nusbaum in die neue Saison. Gegen Ralingen gelang zwar ein 2:0-Auftaktsieg, danach mussten die Eifeler aber gegen Rot-Weiß Wittlich (0:2) und zu Hause gegen Wallenborn (0:3) die Segel streichen.

SV Konz – SG Wittlich (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Konz).

Beide Teams hatten sich den Saisonstart sicherlich erfolgreicher vorgestellt. Nach drei Begegnungen belegen Konz und Wittlich die hinteren Tabellenplätze, der Abbruchzweite aus Wittlich ist sogar nur mit dem einen Punkt vom 1:1 gegen Daleiden notiert. Gegen Schweich gab es zuletzt eine bittere 3:5-Heimniederlage. Auch Konz gelang in den ersten drei Spielen nur der Auswärtssieg im Saartal, gegen Ehrang und Kyllburg ging die Elf von Coach Thomas Berens leer aus. Eine erneutes Unentschieden wie in der letzten Saison dürfte keinem Team entscheidend weiterhelfen.

SG Ruwertal – SG Daleiden (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Kasel).

In der Ruwertaler Startbilanz stehen die Siege gegen die SG Wittlich und das Remis gegen Reil auf der Habenseite, nur die Partie in Kyllburg ging mit 1:2 verloren. Als Meister der Kompromisse erwiesen sich zum Saisonstart die Gäste aus Daleiden, Arzfeld, Dasburg und Dahnen, denn in den ersten drei Partien gegen SG Wittlich, Reil und Rascheid wurde jeweils ein Punkt geholt. Während Ruwertals Trainer Gerd Morgen den zweiten Saison-Heimsieg feiern möchte, drängen die Gäste aus der Eifel auf die Wiederholung des Vorjahrescoups, als an der Ruwer ein 3:0-Erfolg gelang.

TuS Schillingen – SG Kyllburg (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Schillingen).

Durchwachsen fiel der Einstand von Schillingens neuem Trainer Sascha Freytag im Hochwald aus. Zum Start gab es zwar einen 2:0-Auswärtssieg in Zeltingen, doch dann ging der TuS gegen Saartal und Ehrang leer aus. Auch gegen die stark in die Saison gestarteten Gäste aus Kyllburg dürfte es nicht leicht werden, den Heimvorteil in Punkte umzusetzen. Die Elf von Trainer Roger Reiter gewann ihre beiden Heimspiele gegen Ruwertal und Konz, patzte aber beim 0:3 in Schweich. An das letzte Kräftemessen erinnert man sich im Hochwald nur ungern: da gab es nämlich gegen die Kyllburger eine 1:5-Heimklatsche.

SG Sauertal Ralingen – FSG Ehrang/Pfalzel (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Godendorf).

Nach den ersten drei Saisonspielen fällt die Ralinger Bilanz ernüchternd aus. Nur der Punkt aus dem Heimremis gegen Zeltingen steht auf der Habenseite und auch gegen den starken Aufsteiger aus Eh­rang und Pfalzel erwartet die Elf von Martial Servais kein Honigschlecken. Die Truppe von Coach Kevin Schmitt begeisterte in den ersten Spielen mit schwungvollem Angriffsfußball und will sich nach den Siegen gegen Konz und Schillingen mit dem dritten Saisondreier weiter in der Führungsriege der Liga festsetzen.

SV Rot-Weiß Wittlich – SG Saartal Irsch (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Wittlich).

Der Wittlicher Rot-Weiß-Express nimmt allmählich Fahrt auf. Nach der Nullnummer zum Auftakt in Bettingen steigerte sich der ambitionierte Club und fuhr gegen Nusbaum (2:0) und Zeltingen (5:0) souveräne Siege ein. Auch gegen die Gäste vom Saarstrand ist die Elf von Coach Frank Meeth wieder heißer Anwärter auf die Heimpunkte. Zudem soll Revanche für die 1:3-Niederlage im letzten Herbst an der Saar genommen werden. Aber auch die Zwischenbilanz der Saartaler fällt durch die Siege gegen Schillingen und Ralingen positiv aus. Nur das 0:1 zum Auftakt im Derby gegen Konz drückt auf die Stimmung.

SG Wallenborn – SV Zeltingen-Rachtig (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Wallenborn).

Die SG Wallenborn will auch in dieser Saison wieder unter den Schwergewichten in der Liga mitringen. Der Start für die Zimmer/Hesslein-Elf ging beim 1:3 in Speicher zwar daneben, doch die jeweiligen 3:0-Siege gegen Bettingen und Nusbaum hellten die Stimmung auf. Als Tabellendritter empfangen die heimstarken Eifeler nun den Aufsteiger aus Zeltingen, der noch nicht richtig in die Spur gefunden hat. Nur der Auswärtszähler beim 2:2-Remis in Ralingen ist auf der Habenseite notiert, die herben Heimniederlagen gegen Schillingen und Rot-Weiß Wittlich bremsen dagegen die Aufstiegseuphorie.

TuS Mosella Schweich – SG Mont Royal Reil (Sonntag, 15.30 Uhr, Kunstrasenplatz Schweich).

Mächtig gespannt ist man bei der Schweicher Mosella auf den Besuch des Aufsteigers aus Reil, der gleich zum Saisonstart mit dem 5:2-Sieg gegen Rascheid für Furore sorgte und mit den Remis gegen Daleiden und Ruwertal nachlegte. Zehn Tore hat die Elf von Trainer und Torjäger Fatih Sözen bereits auf dem Konto, ebenso viele wie die Mosella, die nach den Siegen gegen Ehrang, Kyllburg und SG Wittlich allein die Tabelle anführt. Trotz der sieben Tore von TuS-Knipser Stephan Schleimer versteht sich die Truppe von Coach Jochen Weber aber nicht als „One-Man-Show“: „Wir dürfen nicht nachlassen und müssen weiter viel investieren“.

Aufrufe: 017.9.2020, 23:38 Uhr
Josef WeirichAutor