Keinen Zweifel ließ FVN-Verbandspräsident Peter Frymuth, der diese Funktion auch beim Westdeutschen Fußballverband (WDFV) inne hat, am Donnerstag an dem Umstand, dass eine Entscheidung, wie es weiter geht, für den Westen gemeinsam mit den Verbänden Mittelrhein und Westfalen gefunden werden solle. Beim Partnerverband in Westfalen scheint es nun Bewegung zu geben.
Nach Informationen des Portals "24vest.de" sind die Vereine im Fußballverband Westfalen (FLVW) inzwischen dazu aufgerufen, ihre Meinung über einen Online-Fragebogen abzugeben. Am 23. April soll es dann eine Telefonkonferenz der Kreisvorsitzenden mit dem Verband geben, bei der eine Entscheidung fallen soll, wie es weiter geht. Bis zum 21. April ist der Fragebogen für die Vereine verfügbar. Die Vereine können äußern, ob sie die Saison fortsetzen oder abbrechen wollen - und wie bei einem Abbruch zu verfahren wäre. Ähnlich wie Wolfgang Jades dies am Donnerstag im Livestream für den Niederrhein erklärt hatte, könnte die Saison bei einem Abbruch entweder annulliert werden, die Tabelle nach der Hinrunde gewertet werden oder das aktuelle Tableau als Grundlage für eine Quotientenregelung verwendet werden. Absteiger gäbe es bei Modell 2 und 3 in der aktuellen Darstellung in Westfalen nicht, Aufsteiger hingegen schon. Ähnlich stellt auch die WAZ das Geschehen in Westfalen dar.
Klar ist damit, dass ein einheitliches Vorgehen der Verbände im Westen damit nicht mehr sicher ist. Denn sollten sich die Fans in Westfalen für einen Abbruch entscheiden und der FVN würde ein ähnliches Verfahren wählen, müsste ja ein anders Votum der Vereine, so es denn so kommen würde, berücksichtigt werden. Es bleibt nun abzuwarten, wie darauf die Verbände am Mittelrhein und Niederrhein reagieren werden.