SC Spelle-Venhaus III bittet SW Varenrode zum Derbytanz

An diesem Wochenende steht bereits der erste Rückrunden-Spieltag der Saison an. Sowohl an der Spitze als auf den beiden Abstiegsplätzen kann es dabei keine Veränderung geben. Der Hinrunden-Meister SV Bawinkel bleibt genauso obenan wie ASV II und SVA Salzbergen II auf den letzten beiden Plätzen.

Am Samstag mit Beginn der Sportschau bittet Spelle III den Nachbarverein SW Varenrode zum Derbytanz, wozu die Vorfreude spürbar ist. Denn Spelles Dritte schickt sich an, die Liga so richtig zu rocken. Die jungen Wilden legten zuletzt sechs Siege am Stück hin und stürmten damit aus den unteren Tabellenregionen vor bis ins obere Drittel. Dem hält Varenrode nur vier Verlustpunkte aus den letzten sieben unbesiegten Partien entgegen. Die Leistungskurve beider Mannschaften kennt somit seit Wochen nur eine Richtung: Nach oben. „Wir haben bisher nur gegen die ersten vier Mannschaften der Tabelle verloren, teils unglücklich, zum Teil verdient. Aber durch unseren Lauf haben wir genug Selbstvertrauen gesammelt, um diesen Mannschaften gefährlich zu werden. Und mit ein wenig Glück sitzen dann gegen ein sehr starkes Varenroder Team drei Punkte drin“, erklärt Spelles Trainer Lukas Hapke. „Die Mannschaft ist auf jeden Fall gewillt, den Lauf zu halten“. Fraglich ist der Einsatz von Jens Kröger. Bei zwei mehr ausgetragenen Spielen ist Varenrode als Tabellendritter aktuell drei Punkte besser platziert als SCSV III. "Die letzten fünf Auswärtsspiele haben wir allesamt gewonnen, folglich wollen wir auch in Spelle punkten, bei allem Respekt vor dieser starken Mannschaft“, erklärt SW-Trainer Klaus Felix. „Dieses Spiel ist auch für uns etwas Besonderes“.

Für den SV Bawinkel lief der letzte Spieltag nicht unbedingt wie gemalt. Die 0:4-Niederlage daheim gegen Varenrode wird der Hinrunden-Meister schnell abhaken und sich bei Altenlingen II wieder richtig ins Zeug legen. „Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie“. Das genau muss das Motto für den ASV in diesem Match sein, um mit einem echten Sahnetag gegen das beste Auswärtsteam etwas zu erreichen.

Rein tabellarisch betrachtet ist die Favoritenrolle zwischen Messingen und Schepsdorf klar verteilt. Auf Platz zwei hält der SV Adler direkten Anschluss zur Tabellenspitze, während sich die Eintracht noch im unteren Tabellendrittel befindet. Wäre da nicht die 0:1-Hinspiel-Niederlage und der 4:1-Pokalsieg der Eintracht Mitte September in Messingen. Die Schepsdorfer schicken sich nach nur zwei Verlustpunkten aus den letzten drei Begegnungen an, das untere Tabellendrittel zu verlassen.

Für den Tabellenvierten SC Baccum war der Heimsieg zuletzt gegen Salzbergen II ein knapper, aber ein wichtiger Erfolg. „Das war ein hartes Stück Arbeit, Salzbergen hat uns alles abverlangt“, bilanzierte SCB-Trainer Dragan Zecic. Am Sonntag steht die Auswärtspartie in Gersten an. „Der Aufsteiger ist schwer einzuschätzen, da sie auch gegen starke Gegner schon gut gespielt haben. Trotzdem gehe ich davon aus, dass wir gewinnen“, so Zecic. Gerstens Trainer Jens Breckweg: „Aufgrund der knappen 0:1-Hinspiel-Niederlage haben wir dagegen noch etwas gut zu machen. Wir rechnen uns schon etwas aus, denn an guten Tagen können wir es mit jeder Mannschaft in der Liga aufnehmen“.

SG Bramsche erwartet am Sonntag SV Germania Thuine. Beide Mannschaften haben das Hinspiel sicherlich noch in Erinnerung, in dem Thuine schnell 0:1, später 2:3 hinten lag und letztendlich mit 4:3 durch das Siegtor von Spielertrainer Carlo Niemann gewann. Jenseits von Gut und Böse befinden sich beide Mannschaften aktuell im Tabellenmittelfeld.

In ruhigem Fahrwasser schippern die Kicker von SV Holthausen-Biene II und SuS Darme, die am Sonntag am Biener Busch aufeinander treffen. Besonders wertvoll fürs Punktekonto erwies sich für Biene der 2:1-Sieg in Brögbern.

Der Fall auf den viertletzten Tabellenplatz hinterlässt beim SV Voran Brögbern dicke Fragezeichen. Hat die Mannschaft alles verlernt oder waren es individuelle Aussetzer? Die Mannschaft von Trainer Thomas Rodenbücher sollte am Sonntag daheim gegen Laxten II endlich mal wieder überzeugen. Gleiches gilt auch für Gegner Laxten II, die nur einen Zähler besser platziert sind.

Nein, es ist wahrlich noch nicht die Saison von Concordia Emsbüren II. Einen Rang über dem Strich befindet sich das einzige zu Hause sieglose Ligateam. Folglich ist die Aufgabe am Sonntag daheim gegen Salzbergen II knifflig. Daher gilt: Verlieren verboten! Noch immer bekleiden die Kicker von SV Alemannia Salzbergen II den ungeliebten letzten Tabellenplatz. Den wollen sie allerdings schon seit Wochen verlassen. Das Happy-End beim letzten Spiel in Baccum blieb aus (1:2), obwohl Zählbarer durchaus möglich war, das Spiel dürfte Mut machen.