JfV Hanse Lübeck mit Niederlage gegen Eimsbütteler TV

Sein Team wusste über die Schwere der Aufgabe. Aber es wehrte sich letztlich nicht genug, um etwas Zählbares einzufahren. „Die erste Halbzeit haben wir völlig verpennt, da lief wenig zusammen. Gut, dass unsere Defensivabteilung einigermaßen auf der Höhe war, sonst wären wir viel deutlicher in Rückstand geraten“, moserte „Kreutzer“. Dominik Akyol nutzte die Schwächen der Gastgeber zum 0:1 (14.). Dazu wurden mehrere Chancen vertan.

Nach einer deutlichen Halbzeitansprache kamen die Hanse-Kicker neu sortiert aus der Kabine, mussten aber gleich wieder einen Rückschlag hinnehmen. Yannick Fischer nutzte eine Unsicherheit der JFV-Abwehr. Aber die Platzherren waren jetzt endlich auf Betriebstemperatur und waren auch offensiv jetzt aktiver. Nach Foulspiel an Vico Dombrowski gab es Strafstoß.

Aber die Lübecker waren sich nicht einig, wer schießen sollte: Hadj oder Lindau. Die Folge war, dass Marvin Lindau kläglich vergab. Dombrowski machte es dann besser, er nahm einen langen Ball aus der eigenen Hälfte mit und erzielte den Anschlusstreffer.

Und es kam noch besser. Fares Hadj gelang zwei Minuten später soagr der 2:2-Ausgleich. Doch diesen Punkt brachten die Hausherren nicht über die Zeit. Eimsbüttel schlug zurück. Leon Bolz verwandelte einen Strafstoß zum Sieg. „Wir müssen weiter hart an uns arbeiten“, lautete die Erkenntnis für den engagierten JFV-Trainer Michael Kreutzfeldt.

JFV Hanse Lübeck: Heyden – Stahl, Klein, Deitmer, Kiwitt (46. Säurich) – Dombrowski, Cengel (46. Sayilgan), Lindau, Dogan (63. Bany), Mildner – Hadj.

SR: Hillebrand (Hamburg).
Zuschauer: 80.
Tore: 0:1 Akyol (14.), 0:2 Fischer (48.), 1:2 Dombrowski (72.), 2:2 Hadj (74.), 2:3 Bolz (79., Foulelfmeter).
Rote Karte: Kouame (Eimsbüttel/78., grobe Unsportlichkeit).
Bes. Vork.: Basner (Eimsbüttel/60., hält Foulelfmeter von Lindau).