2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Glänzte mit einem Tor und einem Assist: Tungendorfs Felix Piaskowski (links), der es in dieser Szene mit PSV II-Akteur Hannes Kracht zu tun hat. Foto:Sell
Glänzte mit einem Tor und einem Assist: Tungendorfs Felix Piaskowski (links), der es in dieser Szene mit PSV II-Akteur Hannes Kracht zu tun hat. Foto:Sell

SV Tungendorf bezwingt PSV Union Neumünster II

»Unglücksrabe« Röder entscheidet das Derby

Ein Eigentor von PSV II-Akteur Torben Röder entschied drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit das Derby zugunsten des SV Tungendorf. Der Verteidiger war sich nach einer Flanke von Tungendorfs Lasse Sarau scheinbar kurzzeitig nicht im Klaren darüber, ob Gästekeeper Dennis Spantig zum Ball gehen würde oder nicht, und köpfte unglücklich in die eigenen Maschen.

Es war ein passendes Ende für eine auf Grund der Witterungsbedingungen wenig ansehnliche Partie, deren Tore vor allem nach individuellen Fehlern fielen. Die SVT-Kicker Felix Piaskowski (26.) und Niklas Krüger (28.), die sich beide gegenseitig auflegten, beendeten die Abtastphase beider Teams mit einem Doppelschlag zum 2:0.

„Gegen Ende der ersten Halbzeit sind wir bereits nachlässiger geworden. Daher habe ich meine Mannschaft in der Pause gewarnt, dass sie sich nicht einlullen lassen soll“, erklärte SVT-Trainer Marco Frauenstein, dessen Worte aber offenbar nicht erhört wurden. Denn es gab die eine oder andere Unkonzentriert. Eine davon, ein viel zu kurz geratener Rückpass von Jan Schmahl zu seinem Schlussmann Symon Sedat erlief der von Schmahl übersehene PSV II-Torjäger Marinko Ruzic und vollendete zum 2:1-Anschlusstreffer (48.).

In der Folge verpassten es die Hausherren mehrfach, den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherzustellen. Die Quittung folgte: Bilal Üzer bediente Ruzic, der das 2:2 besorgte (75.). „Danach sind wir nicht mehr zurechtgekommen und der PSV II war dem dritten Tor näher. Röders Pech war schließlich unser Glück. Ein Unentschieden wäre auch in Ordnung gewesen“, resümierte Frauenstein.

Sein Pendant auf der Gegenseite, Thomas Michalowski, befand: „Die erste Halbzeit ging klar an Tungendorf, im zweiten Durchgang war die Begegnung offener und nach dem 2:2 waren wir vier Mal aussichtsreich im gegnerischen Strafraum. Ein Remis wäre im Großen und Ganzen verdient gewesen. Am meisten tut mir Torben Röder leid. So etwas macht keiner mit Absicht.“

Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.

SV Tungendorf: Sedat – Ceglarek, Schlotfeldt, A. Stölting, Beck – Klotzbücher (80. Petersen), L. Brettschneider – Krüger (72. Sarau), Piaskowski, Schmahl (49. T. Brettschneider) – Christ.

Polizei-SV Union II: Spantig – P. Schenzer (32. F. Schenzer), Bethke, Röder, T. Barck – Kracht, D. Eggers (63. Siedschlag) – Üzer, Tinney (77. Eckert), Vranjes – Ruzic.

SR: Asmussen (Altenholz).
Zuschauer: 69.
Tore: 1:0 Piaskowski (26.), 2:0 Krüger (28.), 2:1 Ruzic (48.), 2:2 Ruzic (75.), 3:2 Röder (87., Eigentor).
Aufrufe: 029.10.2017, 18:50 Uhr
SHZ / grmAutor