2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Torjäger Nico Beigang will Wenzenbach zur Meisterschaft führen
Torjäger Nico Beigang will Wenzenbach zur Meisterschaft führen – Foto: Thomas Schneider

Wenzenbach, Lorenzen und Sinzing führen an

In allen drei Kreisklassen geht es eng zu – sowohl im Aufstiegs- als auch im Abstiegskampf.

Spannend geht es in den drei Fußball-Kreisklassen zu, und zwar sowohl im Kampf um den Aufstieg als auch im Kampf gegen den Abstieg. In der Kreisklasse 1 ist der SV Wenzenbach bisher das Maß aller Dinge. Das Team von Ex-Profi Nico Beigang holte aus 18 Partien 46 Punkte bei 68:12 Toren. Beigang allein steuerte 25 Tore und elf Vorlagen bei.

In der langen Pause kamen mit Landesliga-Torjäger Christopher Prester, Benjamin Berger (Hainsacker) und Ludwig Hofmeister (Oberndorf) drei weitere Verstärkungen hinzu. In das Saisonfinale im Kampf um Rang zwei gehen der SV Pfatter (38) und der SV Moosham (38) jeweils mit neuen Trainern. Beim SVP ersetzte Matthias Mauerer den langjährigenCoach Florian Baumer, der aus beruflichen Gründen aufgehört hat. „Natürlich wollen wir den zweiten Rang“, verdeutlicht Mauerer seine Ambitionen.

Walter Luttner, der beim SV Moosham Walter Sperger beerbte, konnte sich mit Philipp Kreuzer (Wörth), Michael Jäger (Labertal) und Ludwig Beer (U19 Obertraubling) über drei Verstärkungen freuen. Der erfahrene Coach dämpft die Euphorie etwas: „Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden. Esist wichtig, gut aus den Startlöchern zu kommen.“ Doch natürlich peilen auch die Crazy Frogs die Vizemeisterschaft an. Außenseiterchancen im Aufstiegskampf hat noch der TSV Bernhardswald (34), der zum Re-Start gleich in die „Pfaderer Gruam“ muss.

Mit Aufhausen (19), Thalmassing II (19), Bach II (17), Tegernheim II (17), Barbing (15) und Köfering (4) kämpfen sechs Teams um den Liga-Verbleib. Barbing geht mit Matthias Huber als neuem Trainerins Rennen. Als Verstärkungen kamen Lorenz Krauß und Mike Holzreiter vom SV Burgweinting hinzu. „Wir packen das. Barbing ist seit zehn Jahren in der Kreisklasse und will dort auch bleiben“, verspricht Abteilungsleiter PeterImlohn.

Nach sechs Jahren in der oberen Tabellenhälfte der Kreisklasse 2 führt der SC Lorenzen das Klassement aktuell mit 39 Punkten vor dem VfR Regensburg (35) an. Zudem hat der Tabellenführer noch eine Nachholpartie auszutragen. „Wir sind noch lange nicht durch. Derzeit haben wir einige Verletzte zu beklagen“, berichtet Lorenzen-Coach Hermann Bruckbauer. Der Vorsprung auf den Dritten Sallern beträgt neun Zähler. „Wir sind mit dem Ziel gestartet, das Team umzubauen, junge Talente einzubauen und es zu entwickeln. Favorit ist ganz klar der SC Lorenzen. DerAufstieg ist für uns kein Muss. Sollte es so weit kommen, nehmen wir ihn natürlich gerne an“, so VfR-Coach Andreas Grübl.

Stark präsentierten sich in dieser Liga drei von vier Aufsteiger. Sallern (30), Harting (29) und Kallmünz (29) haben allesamt mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun, können sogar mit einem Auge ganz bis nach oben blicken. Viele Teams befinden sich im gesicherten Mittelfeld. Um den Liga-Erhalt bangen müssen insgesamt vier Mannschaften. Steinsberg (14), Wolfsegg (12), Zeitlarn (12) und Stadtamhof (11). „Die Karten werden neu gemischt. Entscheidend wird sein, wer am besten aus den Startlöchern kommt“, weiß Stadtamhofs Coach Alexander Hofmann zu berichten.

In der Kreisklasse 3 machen in der Corona-Saison wohl die Teams aus Sinzing (40) und Töging (39) das Aufstiegsrennen unter sich aus. Der Abstiegskampf beginnt bereits beim Rangsiebten Seubersdorf (22), der nur vier Zähler mehr auf der Habenseite hat als der Vorletzte Freihausen (18). Auch der Letzte aus Brunn (14) hat noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt. „Natürlich wollen wir an der Spitze der Kreisklasse 3 bleiben. Dennoch ist Töging nach wie vor der große Favorit“, erläutert Sinzings Spielertrainer Sebastian Schöppel.

Aufrufe: 016.9.2020, 14:00 Uhr
Markus SchmautzAutor