SV Todtnau und FV Degerfelden trennen sich torlos

Torloses Remis im Todtnauer Kandermattstadion. Im Spiel gegen Aufsteiger Degerfelden, der derzeit auf einer kleinen Erfolgswelle surft, blieb dem Tabellenachten der Torerfolg verwährt. Über weite Strecken dominierte der SVT das Geschehen, hatte Großchancen zu Hauf, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. „Wir hätten zwischenzeitlich 3:0 führen müssen, haben aber unsere Tore nicht gemacht“, benennt Trainer Uli Zäh das Manko im Todtnauer Spiel. Erst in der Schlussphase erstarkte auch der abstiegsbedrohte FV und erspielte sich mehrere Möglichkeiten, den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. „Da haben wir nochmal Glück gehabt, unterm Strich hätten wir das Spiel jedoch schon viel früher für uns entscheiden müssen“, findet Zäh.

FV Fahrnau verschläft die erste Halbzeit

Die Probleme im Torabschluss sind für den Trainer nichts neues, wie er zu berichten weiß: „Wir tun uns schon die ganze Saison schwer vor dem Tor“, so der Übungsleiter. „Das hat uns gewiss schon zehn bis 15 Punkte gekostet.“ Der FV Degerfelden hingegen konnte die Vorgabe von Trainer Andreas Nagy erfüllen. Dieser gab einen Punktgewinn in Todtnau und einen Sieg am kommenden Wochenende in Efringen-Kirchen vor, um die Klasse sicher halten zu können.

Einen umkämpften Auswärtsdreier holte der TuS Lörrach-Stetten beim FV Fahrnau, Bezirksligaabsteiger und Tabellenelfter in der Staffel West. Während Fahrnau lediglich vier Punkte von der Abstiegszone trennen, bleiben die Stettener als letzter verbliebener Verfolger ebensoviele Punkte am VfR Bad Bellingen dran, der aktuell den Relegationsplatz um den Aufstieg inne hat.

„Wir waren in der ersten Hälfte nicht auf dem Platz“, befand der Fahrnauer Coach Joachim Trautwein am Tag danach. Tatsächlich gerieten die FV-Kicker in den ersten 45 Minuten gehörig unter die Räder. 1:3 stand es zur Halbzeit im Stadion auf der Ruhm. Zum Mann des Tages avancierte dabei der Stettener Stürmer Fabio Löffler, der mit drei Toren binnen 18 Minuten für die Vorentscheidung sorgte (17./26./35.).
Das Aufbäumen der Heimelf kam da zu spät, obgleich Johannes Donkel per Strafstoß noch auf 2:3 verkürzte und ein Ruck durch die Mannschaft ging. „Die zweite Hälfte macht Hoffnung. Da haben wir praktisch auf ein Tor gespielt, uns aber nicht belohnt“, so Trainer. Trautwein, der im Abstiegskampf eine ellenlange Verletztenliste verzeichnet, war indes auch als Taktiker gefordert, räumte dabei jedoch auch Fehler ein. „Ich musste mit der Aufstellung etwas improvisieren und habe mich verspekuliert“, gestand Trautwein. „Die Niederlage geht also ein gutes Stück weit auf meine Kappe.“ Für das kommende Spiel gegen den Tabellennachbarn FC Huttingen seien drei Punkte nun von größter Bedeutung, um sich vorzeitig aus dem Abstiegskampf zu verabschieden.