2024-05-10T08:19:16.237Z

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Da freut sich der Greenkeeper: Robert Meier (Fahrnau, links) gegen den Todtnauer Siegtorschützen Andreas Gutmann | Foto: Meinrad Schön
Da freut sich der Greenkeeper: Robert Meier (Fahrnau, links) gegen den Todtnauer Siegtorschützen Andreas Gutmann | Foto: Meinrad Schön

Serie des SV Todtnau hält an

FV Fahrnau beißt sich am Primus die Zähne aus +++ Personalnot bei der SG Niederhof-Binzgen

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Der SV Todtnau hat seine Erfolgsserie in der Fußball-Kreisliga A fort gesetzt und blieb auch im neunten Spiel in Folge ohne Niederlage. Weniger erbaulich sieht es derzeit bei der SG Niederhof/Binzgen aus.
Es sollte keine „magische Nacht in Fahrnau“ werden, wie Trainer Joachim Trautwein zuletzt nach der erfolgreichen Premiere auf dem neuen Kunstrasen noch geschwärmt hatte. Da gewann der FVF im Derby mit 3:1 gegen den FC Hausen.

Nun zeigten die Fahrnauer auch gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter Todtnau eine beachtliche Leistung. Aber: „Das einzige, was nicht gestimmt hat, war das Ergebnis“, so Trautwein. „Wir haben uns an der stärksten Abwehr der Liga die Zähne ausgebissen.“ Die Chancen für die Schwarz-Weißen waren vorhanden, doch am Ende blieb der Torerfolg aus. Zwar fehlten Fahrnau mit Jens Berlinghof und Sven Greiner (zusammen sieben Saisontreffer) zwar auch zwei wichtige Stürmer. „Ob wir mit ihnen ein Tor erzielt hätten, ist aber müßig zu spekulieren“, meinte der Trainer.

Trainer Dirk Tegethoff sieht personell schwarz

Längerfristig verzichten muss Trautwein auf Abwehrchef Eduard Hinkel und Robert Maier. Ohne die beiden Verteidiger geht es in das richtungsweisende Spiel beim punktgleichen TuS Kleines Wiesental am Sonntag. „Nach der Niederlage gegen Todtnau ist ein Punkt fast zu wenig“, blickt Trautwein voraus. „Wir sollten schon einen Dreier holen, um das wieder auszugleichen und oben dabeizubleiben.“
Unglücklich geschlagen geben musste sich die SG Niederhof/Binzgen beim FC Huttingen. 1:2 hieß es nach 90 Minuten aus Sicht der Gäste, deren Trainer Dirk Tegethoff noch immer mit großen Personalsorgen kämpft. „Insgesamt fehlen uns im Moment sieben Stammspieler. Im Prinzip fällt das gesamte Mittelfeld aus“, so der SG-Übungsleiter. Dennoch sei seine Mannschaft besonders in Hälfte eins näher an der Führung gewesen als die Gastgeber. „In der zweiten Hälfte kam von uns allerdings nicht mehr viel. Wir haben zumeist mit langen Bällen agiert“, kritisiert Tegethoff.

Personell sieht der Coach für die Hinrunde schwarz. „Von unseren Verletzten kommt da wohl keiner zurück. Daher versuchen wir einfach die Punkte mitzunehmen, die wir irgendwie kriegen können.“ Immerhin: Diejenigen, die nun ins Glied rücken müssten, würden ihr Möglichstes tun. „Die Mannschaft steht zusammen und gibt alles. Ob die Qualität reicht, muss sich nun eben zeigen.“

Geht doch, Schwörstadt
Aufsteiger SV Schwörstadt kann auch in der Liga noch gewinnen. Im achten Kreisliga-A-Spiel gelang der Elf von Trainer Urs Keser der ersehnte erste Punktgewinn. „So geht’s jetzt weiter“, scherzte der erleichterte Coach am Tag nach dem Erfolg, fügte jedoch ernsthaft hinzu: „Wir werden deswegen keine große Welle machen. Wichtig ist, dass die Jungs sich endlich einmal belohnen konnten.“ In Unterzahl hatte der Aufsteiger eine 3:2-Führung gegen den SV Schopfheim über die Zeit gerettet. Der SVS verbesserte sich auf den vorletzten Rang und verwies den FC Steinen-Höllstein ans Ende.

Drei Tore für Wunderlich
Bernhard Wunderlich, offensiver Mittelfeldspieler des FC Hausen, lief beim 6:0-Erfolg in Degerfelden heiß. Drei Tore (22./35./90.) und eine Vorlage (58.) verbuchte der 23-Jährige und hatte somit maßgeblichen Anteil am Kantersieg der Wiesentäler. Bei den chancenlosen Hausherren verabschiedeten sich zu allem Überfluss Fabian Venturiero (80.) und Foday Sanneh (85.) mit Gelb-Roter Karte vorzeitig unter die Dusche.
Aufrufe: 010.10.2016, 20:00 Uhr
Benjamin Resetz (BZ)Autor