SV Todesfelde überzeugt gegen den TSV Friedrichsberg-Busdorf

Für den TSV-Coach gab es am verdienten Sieg der Todesfelder keinen Zweifel: „Auch wenn der sehr frühe Rückstand wieder einmal unsere Pläne durchkreuzte, so ändert das nichts am völlig berechtigten Erfolg der Gäste. Der SVT stand kompakt in der Defensive, störte uns früh beim Spielaufbau, war enorm zweikampfstark und hatte in dem stämmigen Morten Liebert einen kompromißlosen Knipser, der auch uns gut zu Gesicht stehen würde. Meiner Mannschaft kann ich trotz der hohen Niederlage keine großen Vorwürfe machen, weil alle bis zum Schlusspfiff gekämpft und ihr Bestes gegeben haben. Wir müssen uns weiterhin von Spiel zu Spiel neu motivieren, damit endlich Punkte auf unser Konto kommen.“

Sein Kollege Sven Tramm hatte logischerweise nicht viel zu bemängeln: „Wir haben hier eine souveräne Vorstellung geboten, obwohl wir in einigen Szenen etwas leichtsinnig agiert haben. Aber wenn man auswärts 5:0 gewinnt, hat man doch wohl den größten Teil richtig gemacht.“

Bereits nach 120 Sekunden wurden die Platzherren durch das 0:1 geschockt. Nach einer scharfen Flanke von der rechten Seite konnte die Friedrichsberger Abwehr die Situation nicht klären. Der Ball wurde noch einmal von links hereingegeben und in der Mitte stand SVT-Torjäger Morten Liebert goldrichtig und vollendete.

Die Gastgeber ließen nach diesem frühen Gegentreffer aber die Köpfe nicht hängen, sondern antworteten mit etlichen Angriffen und kamen in der sechsten Minute zu einer Schuss-Chance durch Sven Thomsen, die jedoch vom aufmerksamen Todesfelder Keeper Danny Schramm vereitelt wurde.

Nach 20 Minuten erhöhten die Gäste den Vorsprung. Eine zu kurze Faustabwehr von TSV-Schlussmann Sascha Petersen genau in die Spielfeldmitte nahm Emanuel-Fernando Bento aus etwa 18 Metern volley und traf durch Freund und Feind hindurch zum 0:2. Dem gleichen Gästespieler wäre kurz vor der Pause fast noch ein weiterer Treffer gelungen.

Der Wunsch der Heimelf nach einem schnellen Anschlusstreffer wäre nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel fast in Erfüllung gegangen, doch Cedric Nielsen traf nur den Pfosten. Mehr Glück hatte auf der Gegenseite zwei Minuten später Morten Liebert, der sich die Chance zum 0:3 nicht nehmen ließ.

Nach diesem vorentscheidenden Treffer dominierten die Gäste den Rest der zweiten Hälfte fast nach Belieben. Durch frühe Störattacken brachten sich die ballsicheren Todesfelder, angetrieben vom überragenden Luca Sixtus immer wieder vor und im Friedrichsberger Strafraum in gute Positionen und nutzten noch zwei von etlichen Chancen zur Resultatserhöhung.

In der 74. Minute markierte Morten Liebert freistehend aus spitzem Winkel seinen dritten Treffer und wenige Sekunden vor dem Abpfiff setzte der kantige, aber dennoch äusserst spielfreudige Mittelstürmer der Gäste auch den Schlusspunkt in dieser vor allem in der zweiten Halbzeit sehr einseitigen Partie.

TSV Friedrichsberg: Petersen – Yildirim, Hagge, J. Goos, S. Thomsen – Gertig (70. Dobberphul), L. Thomsen, C. Nielsen, Henningsen – D. Schubert (60. T. Schubert), Stegemann (78. T. Brodersen).

SV Todesfelde: D. Schramm – Lennard Koth, Beyer, Schulz – Sixtus (76. Jaacks), Bruhn, Bento, Chaumont (70. Gelbrecht), Szymczak – Studt (60. Miljic), Liebert.

SR: Olimsky (Ostrohe).
Zuschauer: 150.
Tore: 0:1 Liebert (2.), 0:2 Bento (20.), 0:3 Liebert (49.), 0:4 Liebert (74.), 0:5 Liebert (90.).


Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.