Ein Sieg beim TSV Theuern ist Pflicht

Morgen, Sonntag, um 14.45 Uhr können sie beim Auswärtsspiel gegen TSV Theuern beweisen, dass sie den Ernst der Lage endlich verstanden haben. „Klare Vorgabe sind drei Punkte!“, schlägt der Coach eine härtere Gangart an. Die Mädels vom Nordhang bestreiten beim Tabellendritten erneut ein Sechs-Punkte-Spiel. Der SV-Übungsleiter war zuletzt nach eigenen Worten auf 180, weil es seine Mannschaft scheinbar nicht erkannte, was sie sich in den letzten Spielen leistete. Er fand deshalb bei der Besprechung am Donnerstag klare Worte. „Es ist einfach nicht akzeptabel, dass die Mentalität so am Boden liegt“. Seinen Ärger steigerten noch Whats-App-Nachrichten von Spielerinnen, die aus teils nicht nachvollziehbaren Gründen morgen nicht spielen wollten. „Man gewinnt miteinander und man verliert miteinander“, richtete er ein Machtwort an die Mannschaft, in der Zusammenhalt grundsätzlich gut ist. Defizite gebe es nur bei einigen wenigen.

Er hat die Mädels durch Gespräche wieder motiviert. . Dennoch fahre man mit einem Rumpfkader von 13 Spielerinnen nach Theuern, wobei drei noch nicht hundertprozentig fit sind. Eine davon ist Co-Trainerin und Top-Stürmerin Franziska Hutter, die mehrere Wochen verletzt war. „Die Vorzeichen sind sicher nicht optimal, aber wenn endlich wieder der Kampfgeist da ist, ist vieles möglich“, ist Sturm überzeugt. „Wenn keine Leistungssteigerung eintritt, muss ich Konsequenzen ziehen“, kündigte er unmissverständlich einige Veränderungen an. Absolutes „No-Go“ sei, in dieser Liga derart unmotiviert aufzutreten. „Ich hoffe, sie beherzigen, was ich ihnen in aller Dringlichkeit ans Herz gelegt habe“, so Sturm.

Gegen Tabellenführer Obereichstätt habe das Team bewiesen, dass es auch gegen vermeintlich Stärkere siegen kann. „Es hilft nichts, nach einem Rückstand sofort den Kopf hängen zu lassen.“ Der Kader sei morgen grundsätzlich nicht schlecht besetzt. Trotz des kleinen Engpasses sind die Leistungsträger dabei. „Sie müssen es endlich selber in die Hand nehmen!“