Als Grund nannte der SV Krettnach Personalschwierigkeiten bei einem etwaigen Wiederholungsspiel während der Woche und die bestehende Aussage des Schiedsrichters Lukas Hoinke, in der 39. Minute des Spiels dem Akteur Robert Seipelt von Beginn an Rot gezeigt zu haben – die Gelbe Karte zuvor habe er nur aus Versehen gezückt (Fupa berichtete). Unterm Strich, so die Krettnacher, stünde dann bei einer Verhandlung vor der Kreisspruchkammer Aussage gegen Aussage – und im Regelfall wiegt das Wort des Unparteiischen mehr.
Nach Krettnacher Ansicht hatte der Schiedsrichter indes bewusst die Ampelkarte gezeigt – und das, ohne Seipelt vorher verwarnt zu haben. Allerdings hatte er die Partie noch nicht wieder fortgesetzt, ehe er dem Krettnacher nach dem vermeintlichen Gelb-Rot noch mal Rot zeigte. Auch das wäre zulässig gewesen.