"Wir haben uns taktisch verbessert"

Das Fazit: „Das fällt positiv aus. Wir wollten alles dafür tun, uns auch sportlich nochmal für die Bezirksliga zu qualifizieren. Zwar galten wir als Abstiegsaspirant, aber wir haben das gut gelöst. Meines Erachtens hätten wir mit dem Abstieg auch viel weniger zu tun haben müssen. Letztlich haben wir viele Spiele überwiegend positiv gestaltet.“

Das Erreichen der Saisonziele: „Im Sommer haben wir uns mit Henrik Grote, Frank Hanneken und Dennis Voskuhl in der Breite verstärkt. Die Spieler kamen aus unteren Ligen und brauchten ihre Zeit und sind dann in der Rückrunde richtig durchgestartet. Wir hatten somit einen größeren Kader als im Vorjahr, und das war sehr wichtig. Nicht nur sie haben einen riesigen Sprung gemacht, der gesamte Kader hat sich taktisch enorm verbessert.“

Die Entdeckung der Saison: „Neben den bereits genannten, hat sich auch Lennart Behnen richtig gut entwickelt. Er kam aus der A-Jugend und hätte eigentlich mehr Einsatzzeiten verdient, aber unsere Spiele standen sehr oft auf Messers Schneide.“

Die größten Ärgernisse: „Natürlich unsere Chancenverwertung und die Defensivarbeit in der Schlussphase. Das muss sich beides verbessern. Ich habe es noch nie erlebt, so häufig in der Schlussphase Tore zu kassieren. Die Mannschaft kann zwei Systeme gut spielen, hat aber in den Schlussminuten immer wieder plötzlich die Ruhe verloren. Wir haben vieles versucht, aber dieses Phänomen nicht gelöst bekommen. Daran gilt es zur kommenden Saison anzusetzen.“

Besondere Highlights: „Natürlich das Spiel gegen Dörpen im Hinspiel, auch wenn wir 3:4 verloren haben, vorher aber einen 0:3-Rückstand aufgeholt haben. In der Rückrunde fällt da vor allem der 2:1-Sieg gegen Bad Bentheim und das 3:3 gegen Union Lohne ein. Da haben wir jeweils gezeigt, dass wir auch gegen die Spitzenmannschaften mithalten können. Gut waren auch die Abstiegsendspiele gegen Freren und Lengerich. Da konnten wir beide Male dem Druck standhalten und haben gewonnen.“