Für die A-Junioren der Stuttgarter Kickers war das Spiel gegen den Tabellenletzten ein echtes "Geduldsspiel", wie Kickers-Trainer Robin Trabert erklärt. "Villingen hat sich hinten rein gestellt", sagt er. So dauerte es bis zur 43. Minute, bis Aleksandar Mojasevic die Kickers auf der Waldau in Führung brachte. Dann ging es jedoch Schlag auf Schlag: Noch vor der Pause erhöhte Enis Küley nach einem Foul an Roman Kasiar im Strafraum per Elfmeter auf 2:0 (45. Minute), nur zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff schoss der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Antonio Belobrajdic das 3:0.Villingen wurde immer wieder durch Konter gefährlich, Marco Mendes erzielte so in der 60. Minute noch das 3:1. Der Kickers-Sieg geriet jedoch nicht mehr in Gefahr. Die Gastgeber machten weiter Druck, Leander Vochatzer besiegelte zehn Minuten vor Schluss mit dem 4:1 den Heimsieg der Stuttgarter. Da der VfR Aalen gleichzeitig mit 1:3 gegen den SSV Ulm verloren hat, sind die Kickers nun wieder an die Spitze der EnBW-Oberliga der A-Junioren geklettert. Der Vorsprung auf Aalen beträgt jedoch nur zwei Punkte.
Deshalb will Robin Trabert die Tabellenführung auch nicht überbewerten: "Das ist natürlich schön, aber wir müssen weiter nur auf uns schauen. Schließlich zählt, wer nach dem letzten Spieltag da oben steht." Dafür müsse die Mannschaft nun weiter Gas geben. "Wir machen jetzt einen Haken dahinter und konzentrieren uns ganz auf das nächste Spiel", betont der Kickers-Coach. "Wir wollen jedes Spiel gewinnen und haben jetzt noch fünf Endspiele vor uns."