2024-05-22T11:15:19.621Z

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– Foto: Heiko van der Velden

SVS steht vor nächstem Fortuna-Duell

In der Regionalliga muss der SV Straelen bei Fortuna Köln antreten. Nach dem Unentschieden zum Auftakt gegen Düsseldorf II sieht SVS-Trainer Weeks sein Team erneut nicht chancenlos, zählt den Gegner aber zu den Top-Teams der Liga.

Der Start in die Saison ist geglückt, obwohl mehr möglich gewesen wäre für den SV Straelen. Der Rückkehrer in die Fußball-Regionalliga erreichte zum Auftakt ein 1:1 im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf II. Eine Partie, in der der SVS einerseits Chancen zu einem Sieg hatte, andererseits aber auch froh sein musste, am Ende nicht ganz mit leeren Händen dazustehen. Denn Fortuna traf in der Schlussphase zweimal nur die Latte.

Nun geht es für die Mannschaft von Trainer Benedict Weeks zur nächsten Fortuna in der vierthöchsten Klasse. Der Aufsteiger tritt am Samstag, 14 Uhr, im Südstadion bei Fortuna Köln an.

Der Kölner Traditionsverein, den der 2005 verstorbene Präsident Jean Löring einst bis in die Bundesliga hievte, hat in dieser Saison Ambitionen auf einen Spitzenplatz. Das hat er auch mit seiner Einkaufspolitik deutlich unterstrichen. Gestandene Spieler aus der Dritten Liga wie Dan Patrick Poggenberg, Nico Brandenburger oder Julian Günther-Schmidt gehören zu den Neuverpflichtungen.

„Fortuna Köln zählt für mich zu den Top-Mannschaften in der Liga, die über eine enorme fußballerische Qualität verfügt und zum Auftakt in Bergisch Gladbach verdient mit 2:0 gewonnen hat“, sagte Benedict Weeks. Das heißt allerdings nicht, dass er sich keine Hoffnungen macht, eine Überraschung schaffen zu können. „Wenn wir gut gegen den Ball arbeiten, werden wir wie schon beim 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf II unsere Torgelegenheiten bekommen. Chancenlos sind wir sicherlich nicht“, sagt der junge Übungsleiter des SV Straelen. Er kann vermutlich auf den kompletten Kader bauen. Der zuletzt angeschlagene Terence Groothusen konnte in den vergangenen Tagen auch wieder mittraineren.“

Bekanntester Akteur in den Reihen des Gastgebers dürfte der mittlerweile 35-jährige Angreifer Roman Prokoph sein, der in seiner besten Zeit in der Bundesliga für den VfL Bochum aufgelaufen ist. Er erzielte beim Auftakt-Sieg der Fortuna in Bergisch Gladbach den wichtigen Treffer zum 1:0.

Der Kölner Trainer Alexander Ende, der im Juli nach einem Lehrgang – an dem auch Imke Wübbenhorst, Trainerin der Sportfreunde Lotte, teilnahm – die Prüfung zum Fußballlehrer bestand, rechnet nicht damit, dass sein Team leichtes Spiel haben wird. „Einen Teil der Mannschaft des SV Straelen kenne ich ja noch aus meiner Zeit als Co-Trainer bei der U23 von Borussia Mönchengladbach. Die Ergebnisse des Teams in der Vorbereitung mit neun Siegen in neun Spielen sprechen für sich. Straelen hat sicherlich eine Mannschaft, die jeden Gegner in der Liga schlagen kann“, sagt Ende. Als Stärken des Neulings sieht er, dass der SVS „eine sehr erfahrene Mannschaft hat, die hinten mit wenig Risiko und vorne mit viel Kreativität und Spritzigkeit spielt“.

Die Fortuna wird die Partie derweil nicht in Bestbesetzung bestreiten können. Sie muss weiter einige Akteure ersetzen. Die fehlten allerdings auch schon zum Auftakt, als es einen Erfolg in Bergisch Gladbach gab.

Aufrufe: 011.9.2020, 21:15 Uhr
RP / Heinz SpützAutor