2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
– Foto: Sascha Köppen

Regionalliga-Fußball im besten Licht

Beim SV Straelen entsteht derzeit eine Flutlichtanlage, die dringend notwendig ist.

Als sich in der Spielzeit 2017/18 früh abgezeichnet hatte, dass dem SV Straelen der Durchmarsch in die Regionalliga gelingen würde, musste das Stadion für die vierthöchste Klasse fit gemacht werden. Unter der Leitung von Stephan Dix gelang dem SVS das Kunststück, binnen kürzester Zeit die nötige Infrastruktur zu schaffen und vom Westdeutschen Fußball-Verband grünes Licht und die Lizenz zu bekommen.

Innerhalb weniger Monate entstand unweit der elektronischen Anzeigetafel ein Gästeblock für bis zu 1200 Zuschauer – einschließlich eines gesonderten Eingangs mit separatem Parkplatz. Eine bauliche Maßnahme, die von Erfolg gekrönt war, denn der SVS konnte selbst die als Risikospiele eingestuften Partien in der heimischen Arena austragen.

Nun, nach dem Wiederaufstieg in die Regionalliga, steht der Verein vor einer erneuten organisatorischen Aufgabe. Das Stadion verfügt nicht über eine Flutlichtanlage, die aber benötigt wird, um nicht in andere Stadien ausweichen zu müssen. Der Grund: Die Regionalliga wird nach dem Rückzug des TuS Haltern aus 21 Teams bestehen. Um dieses Mammutprogramm innerhalb der vorgegebenen Zeit bewältigen zu können, hat der Verband zehn Englische Wochen eingestreut, also Spieltage während der Woche zur Abendzeit. Und dafür braucht man Licht. „Da muss man wirklich von einem glücklichen Zufall sprechen“, so Projektleiter Stephan Dix. „Denn das war alles nicht bekannt, als wir den Förderantrag gestellt hatten. Umso besser, dass er jetzt bewilligt worden ist und wir mit dem Bau der Flutlichtanlage starten können.“

Am vorigen Mittwoch, beim symbolischen Spatenstich, standen auf der Tribünenseite bereits zwei neue Stahlmasten in ihrem sogenannten Stahlwurzelfundament, einem Fundament, das ohne Beton auskommt. Da auf der Gegenseite bereits Flutlichtmasten am unmittelbar angrenzenden Trainingsplatz vorhanden sind, kann die komplette Anlage innerhalb von nur zwei Wochen fertiggestellt werden.

Das Stadion wird in Zukunft mit effizienten LED-Strahlern mit geringem Energieverbrauch gleichmäßig ausgeleuchtet. Die Kosten für das Projekt, das mit 62.000 Euro durch das Land NRW gefördert wurde, beziffert Dix auf 95.000 Euro. 33.000 Euro werden somit vom Verein in Eigenleistung erbracht.

Aufrufe: 014.7.2020, 12:00 Uhr
RP / Heinz SpützAutor