Viele Jahre tat Cherbel Abdullahat in Diensten des SV Spexard das, wofür er bekannt war: Tore zu schießen. Gemeinsam mit Björn Berenbrinker bildete er einst ein kongeniales Sturmduo bei den Spechten. Doch das liegt lange zurück. 2016 ergab eine Untersuchung in der Sportklinik Hellersen, dass Abdullahats Knorpel durch eine Hüftfehlstellung extrem geschädigt wurde. Daraufhin beendete er mit 29 Jahren seine fußballerische Laufbahn und wechselte an die Seitenlinie – als Co-Trainer. Im Sommer 2019 versuchte Abdullahat unter Trainer Martin Simov sein aktives Comeback auf dem Platz, doch zu mehr als ein paar sporadischen Einsätzen reichte es nicht. An seine Leistung vergangener Tage konnte er nicht mehr anknüpfen. Nun also geht es für den Stürmer zurück zum FSC Rheda, wo er einst gewissermaßen seine Karriere im Seniorenbereich begann.
„Wir freuen uns, in Cherbel einen in der Offensive vielseitig einsetzbaren Spieler gewonnen zu haben“, freut sich FSC-Coach Vito Lombardi über den Neuzugang. „Cherbel ist technisch stark, kreativ und torgefährlich.“ Nach einem Stürmer mit diesem Profil habe der FSC Rheda gesucht. Denn: Futsaler Fouad Aghnima wird künftig kürzertreten und sich auf den modernen Hallenfußball konzentrieren.