Stand-by-Torwart Ingo Samp ist erneut verhindert, jedoch ein Nachfolger für den in Ungnade gefallenen Timo Buschmann bereits ausgeguckt. Joel Kaworsky vom B-Ligisten SV Menzelen soll die vakante Position hinter der unumstrittenen Nummer 1, Tim Weichelt, mit Beginn der zweiten Halbserie einnehmen. Noch müssen sich die beiden Vereine einigen. Ebenfalls noch nicht wieder besetzt ist der Posten des Co-Trainers. "Wir sind auf einem guten Weg", so von Kuczkowski, der in dieser Woche mit Marc Lemkens, dem Vorsitzenden des Gesamtvereins, lange zusammensaß. Und der Trainer drängt darauf, schnellstmöglich einen neuen Sportlichen Leiter zu installieren. Thomas von Kuczkowski weiß nur zu gut, dass in dieser Saisonphase die Balltreter angesprochen werden möchten, um zu erfahren, wie die Pläne für die nächste Spielzeit aussehen.
Im Hier und Jetzt geht's für den Coach darum, seine Mannschaft besser kennenzulernen. "Die Namen habe ich parat, aber die Charakter noch nicht." Klar sei, dass sich was auf dem Rasen verändern muss. "Den Spielern leuchtet beim Blick auf die Tabelle ein, dass wir so nicht weitermachen können." Beim 1:1 gegen den VfL Repelen hatte Thomas von Kuczkowski schon Umstellungen vorgenommen und Spielern anderen Positionen zugewiesen. Über allem steht, nach sechs sieglosen Partien wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Der Blick ist nach unten gerichtet. So können die Schwafheimer, die auf Rang 15 stehen, mit einem "Dreier" auf heimischer Asche mit dem SVS nach Punkten gleichziehen.
Personell bieten sich dem Coach viele Möglichkeiten. Bis zu 25 Spieler nehmen an den Einheiten teil. Kristof Prause, der Aktivposten auf der linken Seite, könnte ausfallen. Er verspürte am Donnerstagabend ein Ziehen im Oberschenkel und brach das Training ab. Sebastian Leurs macht große Fortschritt. Er bringt die Eigenschaften (kampfstark und lauffreudig) mit, die der SV Sonsbeck benötigt, um in Schwafheim zu punkten. Sogar ein Einsatz von Beginn an ist möglich. Thomas von Kuczkowski schaute am Freitag beim Abschlusstraining nochmals ganz genau hin. Derweil lobte er die "Infrastruktur und Organisation vom Platzwart bis zum Betreuer" bei den Rot-Weißen. Die seien top. Nun wünscht sich der Coach noch eine Top-Leistung seiner Schützlinge im Derby in Schwafheim.